Prehistoric Lithothek
Main Page
Lithothek
Links
Imprint
Lithic-Rawmaterial-Collection
Chalcedony, Carnelian & Opal
Flint
Chert
Lydian Stone & Siliceous Shale
Obsidian
Quartzite
Other Materials
Chert

Inhaltsübersicht


1.   Hornstein

1.1 Nordrhein-Westfalen (Deutschland)


1.2
Gelderland (Niederlande)

2.
  Muschelkalkhornstein

2.1 Baden-Württemberg (Deutschland)


2.2
Bayern (Deutschland)

3.
  Keuperhornstein

3.1
Baden-Württemberg (Deutschland)


3.2
Bayern (Deutschland)

4.
  Jurahornstein

4.1
Baden-Württemberg (Deutschland)


4.2
Bayern (Deutschland)


4.3
Region Bourgogne (Frankreich)


4.4
Region Lorraine (Frankreich)


4.5
Kleinpolen (Polen)


4.6
Kanton Aargau (Schweiz)
























Hornstein


Nordrhein-Westfalen, Deutschland  
Kevelaer "Kiesgrube"


Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 ----

Geologie

 ----

Lagerstätte

 sekundär, Kiesgrube

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Nordrhein-Westfalen, Deutschland  
Witterschlick "Kiesgrube"

Hornstein (Witterschlick "Kiesgrube", Nordrhein-Westfalen, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 6,8 x 5,9 x 1,6

Geologie

 ----

Lagerstätte

 sekundär, Flussschotter

Farbe

 gelb, braungelb

Transparenz

 opak

Glanz

 matt


Erläuterungen



Gelderland, Niederlande  
Spijk "Kiesgrube"


Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 ----

Geologie

 ----

Lagerstätte

 sekundär, Kiesgrube

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen






Muschelkalkhornstein

Der Ablagerungszeitraum des Muschelkalkmeeres fällt chronostratigraphisch in die Zeit der Trias (245/245/247 – 205/208/205 MYA; linke Angabe Odin & Odin 1990, mittlere Angabe Harland et al. 1990 und rechte Angabe Menning 1990).
Die Trias wird weltweit in drei Abschnitte untergliedert, die Untertrias, die Mitteltrais und die Obertrias (Geyer & Gwinner 1991).
Der Muschelkalk des Germanischen Triasbeckens fällt grob in die Zeit der Mitteltrias. Diese unterteilt sich in die Stufen Anis (Unterstufen Aege, Bithyn, Pelson, Illyr) und Ladin (Unterstufen Fassan, Longobard). Sowohl der Beginn als auch das Ende des Muschelkalks liegen allerdings nicht im Einklang mit dem Beginn und dem Ende der Mitteltrias.

Der Muschelkalk selber gliedert sich in drei Hauptabschnitte:
  • der Untere Muschelkalk (oder Wellengebirge, mu)
  • der Mittlere Muschelkalk (oder Anhydritgebirge, mm) und
  • der Obere Muschelkalk (oder Hauptmuschelkalk, mo).
Stratigraphisch steht der Muschelkalk zwischen dem Buntsandstein und dem Keuper. Er stellt ein Nebenmeer (Germanisches Becken) der Tethys dar, dessen Sedimente hauptsächlich aus chemischen Ablagerungen wie Kalken, Dolomiten oder auch Evaporiten bestehen. Darüber lagerten sich dann terrigene Tone wie Mergel und Tonsteine ab. Im Mittleren Muschelkalk überwiegen hingegen Dolomite, Sulfate und Steinsalze, auf Grund der Zunahme der Verdunstung und der Abnahme der Zuflüsse von sowohl Süß- als auch Meerwasser (Geyer & Gwinner 1991, 76ff). Die Sedimentationsräume sind hauptsächlich durch „Riftingprozesse“ und „Schließungsmechanismen“ geprägt, die durch Bruchschollentektonik sowie unterschiedliche Subsidenz der einzelnen Teilbecken in Erscheinung treten (Mostler 1993).



Abbildung 1-3: Stratigraphie des Mittleren & Oberen (Süd-B.-W. / Nord-B.-W.) Muschelkalks (Geyer & Gwinner 1991)
Abbildung 4: Neue Stratigraphische Tabelle Deutschlands (Hagdorn & Simon 2005)

Der Muschelkalk in Baden-Württemberg erstreckt sich zu beiden Seiten des Schwarzwaldes von Südsüdwest nach Nordnordost. Der Ausbiss der Schichten westlich des Grundgebirges Schwarzwald ist eher punktuell zu verzeichnen, da der Muschelkalk hier von paläogenen Ereignissen wie z.B. dem Aufbrechen des Oberrheingrabens abgeschnitten wurde. Die größten Bereiche fallen dort in das Gebiet der Dinkelberge, der nördlichen Vorbergzonen (Hexental, Emmendingen, u.a.) und Bereiche im Stadtgebiet von Freiburg i.Br.
Im Osten des Schwarzwaldes hingegen zieht sich der Muschelkalk wie ein Band von Süden entlang des östlichen Schwarzwaldrandes nach Norden Richtung Heilbronn und Karlsruhe. Im Bereich von Kocher und Jagst im heutigen Kraichgau beginnt der Ausbiss von neuem und dehnt sich bis über die Gegend von Würzburg nach Norden hin aus Richtung Bayern, Hessen und Thüringen hin aus. Weitere Ausbisse des Muschelkalks lassen sich im heutigen Saarland finden.

Nach eingehenden Recherchen konnten Verkieselungen aus dem Muschelkalk nur für die beiden jüngeren Abschnitte (mm, mo) nachgeweisen werden.


Baden-Württemberg, Deutschland  
Bollschweil "Hexental"
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bollschweil "Hexental", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bollschweil "Hexental", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bollschweil "Hexental", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bollschweil "Hexental", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bollschweil "Hexental", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bollschweil "Hexental", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  siehe Liste
Geologie  Mittlerer & Oberer Muschelkalk (mm, mo)
 Oberer Dolomit (mmDo), Nodosus-Kalke (mo2u),
 Trigonodus-Dolomit (mo3)
Lagerstätte  sekundär, Residuallagerstätte
Farbe  ----
Transparenz  opak
Glanz  matt bis milchig












Erläuterungen

Die Gemeinde Bollschweil liegt in etwa 10 km südlich von Freiburg i.Br. im Hexental, das das Schönbergmassiv im Westen vom Schwarzwald im Osten trennt. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1992/96). Die Stücke stammen von Feldern der Gewanne 'Elsberg' und 'Rebacker' oberhalb der Gemeinde Bollschweil.
Zu den gefundenen Typen gehören:
  • 'Chalcedon'
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 10,4 x 7,1 x 6,6 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" ? (Bild 2; 4,3 x 3,7 x 2,5 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 3; 8,4 x 8,4 x 5,3 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 4; 5,5 x 4,0 x 2,2 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" ? unvollständig verkieselt (Bild 5; 8,5 x 6,8 x 4,2 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 6; 4,2 x 2,1 x 1,8 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Freudenberg - Ebenheid "nördliche Odenwaldstraße"
Muschelkalkhornstein "Typ HSB" (Ebenheid "nördliche Odenwaldstraße", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 49° 43' 15.86" N, 009° 22' 11.32" E

Größe

 5,3 x 5,0 x 3,5 cm

Geologie

 Mainterrassen, Oberterrasse?

Lagerstätte

 sekundär, Flussschotter

Farbe

 dunkelgrau bis hellgrau

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis leicht milchig


Erläuterungen

Die kleine Ortschaft Ebenheid liegt etwa 5,5 km südöstlich von Freudenberg im Naturpark Bergstraße-Odenwald an der Grenze zu Bayern . Der Fundpunkt ist ein Feld auf der Westseite der Odenwaldstraße nördlich von Ebenheid. Das Belegstück von den Begehungen von Marie L. (Hobbysammlerin).
  • Es konnte der Muschelkalkhornstein "Typ HSB" (Bild 1) mit den typischen verkieselten Schillagen bestimmt werden.

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbach-Stein (arch. Bef.)
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Königsbach-Stein, Baden-Württemberg, Deutschland) oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Königsbach-Stein, Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ HSB" (Königsbach-Stein, Baden-Württemberg, Deutschland) div. Artefakte aus Muschelkalkhornstein (Königsbach-Stein, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  siehe unten
Geologie  Mittlerer & Oberer Muschelkalk (mm, mo)
 Oberer Dolomit (mmDo), Hornsteinbank (HSB)
Lagerstätte  primär, Kalk
 sekundär, Residuallagerstätte, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  opak
Glanz  matt bis milchig












Erläuterungen

Der Fundpunkt Königsbach-Stein ist sowohl ein geologischer als auch ein archäologischer Fundplatz. Das Material stammt von primären und sekundären Aufschlüssen in der näheren Umgebung des Fundplatzes. Die Gemeinde Königsbach-Stein liegt zwischen Karlsruhe und Pforzheim, etwa 12 km nordwestlich von Pforzheim. Das hier vorgestellte Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2002/20). Einige Stücke tragen artifiziellen Charakter.
Insgesamt lassen sich in Königsbach-Stein drei Typen des Muschelkalkhornsteins sowie 'Chalcedon' unterscheiden:
  • 'Chalcedon'
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 4,3 x 2,9 x 1,5 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 2; 2,4 x 2,1 x 1,1 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ HSB" (Bild 3; 3,6 x 3,5 x 1,9 cm)
  • Artefakte (Bild 4: Endretusche, Bohrer ?; 2,8 x 1,8 x 0,4 cm / Schaber; 4,1 x 1,7 x 1,3 cm / Endretusche; 3,2 x 2,0 x 1,3 cm / Bohrer; 3,0 x 2,4 x 0,5 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Langenau - Albeck - Osterstetten "Gewann Kreuzlingen"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Merzhausen "Jesuitenschloss"

Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Merzhausen "Jesuitenschloss", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Merzhausen "Jesuitenschloss", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  siehe unten
Geologie  Oberer Muschelkalk (mo)
 Trigonodus-Dolomit (mo3)
Lagerstätte  sekundär, Residuallagerstätte
Farbe  hellgrau bis grau
 weiß bis hell bläulich grau bis grau
Transparenz  opak bis schwach kantentransparent
Glanz  matt / matt bis milchig












Erläuterungen

Die Felder um die Gemeinde Merzhausen liegen circa 10 km südlich von Freiburg i.Br. im Hexental zwischen Freiburg und Wittnau. Das hier vorgestellte Material stammt aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1996/5). Einige Stücke sind experimentell aufgeschlagen worden. Das Material stammt von einem etwa 1000 x 200 m großen Feld in der Nähe des Jesuitenschlosses westlich von Merzhausen.
Insgesamt lässt sich in Merzhausen ein Typ des Muschelkalkhornsteins feststellen:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 1; 5,5 x 4,7 x 3,9 cm / Bild 2; 3,5 x 3,2 x 1,7 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Rheinfelden - Minseln "Steinbruch Schleith"
Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Rheinfelden-Minseln "Steinbruch Schleith", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Rheinfelden-Minseln "Steinbruch Schleith", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Rheinfelden-Minseln "Steinbruch Schleith", Baden-Württemberg, Deutschland) oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Rheinfelden-Minseln "Steinbruch Schleith", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  siehe unten
Geologie  Oberer Muschelkalk (mo),
 Nodosus-Kalke (mo2), Trigonodus-Dolomit (mo3)
Lagerstätte  sekundär, Residuallagerstätte
Farbe  ----
Transparenz  opak
Glanz  matt bis milchig










Erläuterungen

Die Ortschaft Minseln gehört zur Gemeinde Rheinfelden und liegt 5 km nordnordöstlich von ihr. Das hier untersuchte Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2000/13). Der Steinbruch der Firma Schleith liegt 0,5 km westlich der Ortschaft Karsau, südlich von Minseln.
Die Stücke stammen zwar von einem primären Aufschluss, lassen allerdings auf Grund der Patinierung und vom allgemeinen Habitus her vermuten, dass sie teilweise subprimär oder sekundär aus Deckenlehmen oberhalb des Bruchs aufgesammelt wurden.
Insgesamt können vier verschiedene Typen des Muschelkalkhornsteins sowie 'Chalcedon' unterschieden werden:
  • 'Chalcedon'
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 1; 10,9 x 7,4 x 5,7 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2o (Bild 2; 5,3 x 3,9 x 2,5 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 3; 13,7 x 7,8 x 5,5 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 4; 9,0 x 5,9 x 5,2 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Riedmatt "B34"
Riedmatt "B34" (Baden-Württemberg, Deutschland) Riedmatt "B34" (Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Riedmatt "B34", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Riedmatt "B34", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 47° 35' 20.06" N, 007° 49' 05.77" E

Größe

 siehe unten

Geologie

 Oberer Muschelkalk (mo),
 Trigonodus-Dolomit (mo3)

Lagerstätte

 primär, Kalk

Farbe

 weiß bis hell bläulich grau, grau /
 grau, weiß bis hell bläulich grau

Transparenz

 opak / opak bis kantentransparent

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Die Ortschaft Riedmatt liegt circa 4 km nordöstlich von Rheinfelden hoch über dem Rheintal. Der Aufschluss liegt an der Bundesstraße 34 etwa 400 m vom Ortseingang Richtung Südwesten respektive Richtung Rheinfelden entfernt. Durch den Straßenbau ist hier ein primärer Aufschluss entstanden (Bild 1). Bankförmig aufgeschlossen finden sich Hornsteine des Muschelkalks (Bild 2).
Die im Folgenden vorgestellten beiden Varianten lassen sich zwar gut unterscheiden, zeigen aber im Aufschluss einen fließenden Übergang:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 3; 16,3 x 10,7 x 4,0 cm / Bild 4; 7,2 x 5,9 x 3,2 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Rottenburg - Kiebingen "Baggersee"
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Kiebingen "Baggersee", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Kiebingen "Baggersee", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Kiebingen "Baggersee", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  siehe unten
Geologie  Neckarterrasse, Unterterrasse
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz
 opak
Glanz
 matt bis milchig










Erläuterungen

Der Baggersee zwischen Tübingen und Rottenburg liegt zwischen dem Tübinger Stadtteil Bühl und dem Rottenburger Stadtteil Kiebingen rechts des Neckars circa 4,5 km südwestlich von Tübingen. Die Stücke stammen aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2010/2).
Vom gesamten Material lassen sich zwei Typen Muschelkalkhornstein sowie 'Chalcedon' unterscheiden:
  • 'Chalcedon'
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 10,5 x 6,5 x 5,3 cm / Bild 2; 6,4 x 6,5 x 4,7 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 3; 9,6 x 8,3 x 7,6 cm

Baden-Württemberg, Deutschland  
Rümmelesteg "Wutach Gleithang"

Muschelkalkhornstein (Rümmelesteg "Wutach Gleithang", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 2,8 x 2,7 x 1,6 cm

Geologie

 rezente Wutachschotter

Lagerstätte

 sekundär, Flussschotter

Farbe

 schwarz bis gräulich schwarz

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Weiter in Richtung Süden der Wutach folgend kommt man über eine Brück von der aus man in etwa 200m Entfernung einen stählernen Steg ins Flussbett reinragen sehen kann (etwa 4m hoch). Kurz nach dem Rümmelesteg mach der Fluss eine 90°-Kurve - am kleinen Kiesstrand im Gleithang lassen sich auch vereinzelte eher kleinere Belegstücke sammeln.
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Sulz am Eck "Steinbruch Mast"

Muschelkalkhornstein (Sulz am Eck "Steinbruch Mast", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein (Sulz am Eck "Steinbruch Mast", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein (Sulz am Eck "Steinbruch Mast", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS
 ----
Größe
 siehe unten
Geologie
 Mittlerer Muschelkalk (mm),
 Zellendolomit (mmDo)
Lagerstätte
 primär
Farbe
 dunkelbläulich grau bis grau
Transparenz
 opak
Glanz
 matt bis milchig











Erläuterungen

Der Steinbruch Mast liegt circa 1,5 km ostsüdöstlich von Sulz am Eck im Landkreis Calw. Das Material stammt aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/160).
Insgesamt lassen sich 2 verscheidene Typen bestimmen:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 5,6 x 3,5 x 2,9 cm / Bild 3; 3,7 x 3,1 x 2,7 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 2; 3,6 x 2,0 x 0,7 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Tübingen - Hirschau "Kiesgrube"
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Hirschau "Kiesgrube", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 48° 29' 21.42" N, 008° 58' 43.63" E

Größe

 ----

Geologie

 Neckarterrasse, Unterterrasse

Lagerstätte

 sekundär, Flussschotter

Farbe

 ----

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Die Kiesgrube zwischen Tübingen und Rottenburg liegt südlich des Tübinger Stadtteils Hirschau am linken Ufer des Neckars etwa 4,5 km südwestlich von Tübingen. Der Fundpunkt liegt nördlich des Baggersees auf der anderen Seite des Neckars. Neben den Materialien des Muschelkalks finden sich auch seltener Belege aus dem Buntsandstein.
Vom gesamten Material lassen sich zwei Typen Muschelkalkhornstein bestimmen:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 6,9 x 6,0 x 3,2 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Waldshut-Tiengen
Muschelkalkhornstein (Waldshut-Tiengen, Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein (Waldshut-Tiengen, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS
 ----
Größe
 ----
Geologie
 Oberer Muschelkalk (mo),
 Trigonodus
-Dolomit (mo3)
Lagerstätte
 unbekannt
Farbe
 grau bis gräulich schwarz
Transparenz
 opak
Glanz
 matt bis milchig











Erläuterungen

Ich habe dieses Exemplar als Sammlerstück aus einer alten Sammlung erworben. Lediglich die Fundortzuweisung "Waldshut-Tiengen" war vorhanden. Interessant an diesem Stück ist, dass durch das Schneiden, Schleifen und Polieren der ästhetische Wert des Materials Muschelkalkhornstein m.E. gut hervorgehoben wird.
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Waldshut-Tiengen - Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle"
Kapelle (Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle", Baden-Württemberg, Deutschland)

Feld bei der Kapelle (Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle", Baden-Württemberg, Deutschland)
oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle", Baden-Württemberg, Deutschland) oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Trochitenkalk" (Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 47° 39' 34.64" N, 008° 09' 46.58" E

Größe

 ----

Geologie

 Mittlerer & Oberer Muschelkalk (mm; mo),
 Zellendolomit
(mmDo), Trochitenkalk (mo1)

Lagerstätte

 sekundär, Residuallagerstätte

Farbe

 dunkel bläulich grau, weiß bis hell bläulich grau /
 hell grau, dunkel bläulich grau

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Die Gemeinde Oberalpfen liegt in etwa 7 km nordwestlich der Kreisstadt Waldshut-Tiengen im südöstlichen Hotzenwald. In der Umgebung um Oberalpfen und zwischen Oberalpfen und Waldkirch befinden sich Aufschlüsse des mm und des mo mit Verkieselungen vor allem aus dem mm. Das hier vorgestellte Material stammt von einer Begehung eines Feldes im Bereich zwischen den Bächleäckern und der Kapelle ostsüdöstlich von Oberalpfen (siehe Bilder 1-2).
Insgesamt fanden sich auf dem Feld an der Kapelle zwei verschiedene Typen Muschelkalkhornstein:
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 3; 9,8 x 9,0 x 7,5 cm / Bild 4; 5,8 x 6,5 x 3,9 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trochitenkalk" (Bild 5; 4,4 x 3,0 x 1,7 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Waldshut-Tiengen - Oberalpfen "Bächleäcker-NW-Hang"
Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Oberalpfen "Bächleäcker - NW-Hang", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Oberalpfen "Bächleäcker - NW-Hang", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Trochitenkalk" (Oberalpfen "Bächleäcker - NW-Hang", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 47° 39' 14.47" N, 008° 09' 25.44" E

Größe

 ----

Geologie

 Mittlerer Muschelkalk (mm), Zellendolomit (mmDO)
 Oberer Muschelkalk (mo), Trochitenkalk (mo1)

Lagerstätte

 sekundär, Residuallagerstätte

Farbe

 ----

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Weiter südwestlich der Fundstelle Oberalpfen „Bächleäcker - Kapelle“ finden sich auf einem Feld am Nordwest-Hang des Hügels weitere Lesesteine von Muschelkalkhornstein.
Das typische umgebende Gestein ist der Zellendolomit, der sich wie die Hornsteine auf den Feldern finden lässt. Seine Anwesenheit kann als Indikator für Hornsteine gesehen werden.
Insgesamt können drei verschiedene Typen an Verkieselungen klassifiziert werden:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 3,3 x 2,0 x 1,5 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 2; 5,7 x 2,9 x 2,6 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trochitenkalk" (Bild 3; 4,4 x 5,0 x 4,5 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Waldshut-Tiengen - Oberalpfen "Feld Nordwest"


Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 ----

Geologie

 mittlerer Muschelkalk (mm),
 Zellendolomit (mmDO)

Lagerstätte

 sekundär, Felder

Farbe

 ----

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Ein kleines Belegstück von den Feldern nordwestlich Oberalpfens. Die Felder dieser Gegend sind durch das Auftreten von Karneolen in den Buntsandstein zu stellen. Es handelt sich hierbei vermutlich zum eine anthropogene Verschiebung, da die Felder höher liegen als die im Südosten. oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Weil der Stadt "Hausen"
Muschelkalkhornstein (Weil der Stadt "Hausen", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS
 ----
Größe
 9,6 x 5,7 x 3,5 cm
Geologie
 Oberer Muschelkalk (mo)
 Zwergfaunaschichten (mo1)
 Hornsteinbank
Lagerstätte
 sekundär, Felder
Farbe
 dunkelgrau, grau bis hellgrau
Transparenz
 opak
Glanz
 matt











Erläuterungen

Die Belege von Weil der Stadt „Hausen“ stammen von Feldern um die Ortschaft Hausen an der Würm etwa 6 km nordnordwestlich von Weil der Stadt im Landkreis Böblingen. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1990/164).
Insgesamt ist der Fundpunkt durch einen Typ vertreten:
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ HSB"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Wiechs "Ortsausgang Süd"
Muschelkalkhornstein (Wiechs "Ortsausgang Süd", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein (Wiechs "Ortsausgang Süd", Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein (Wiechs "Ortsausgang Süd", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 siehe unten

Geologie

 Oberer Muschelkalk (mo),
 Trigonodus
-Dolomit (mo3)

Lagerstätte

 sekundär, Felder, Baustelle

Farbe

 weiß bis hell bläulich grau, grau, dunkelgrau
 (Typ Trigonodus)
 hell gelblich braun bis blass gelb, dunkelgrau
 (Typ Nodosus)

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig

 

Erläuterungen

Bei einer eigenen Begehung 2008 konnte südlich des Ortes Wiechs (circa 7 km nordnordöstlich von Rheinfelden und etwa 1,5 km südlich von Schopfheim) eine kleine durch Bauarbeiten offene Fläche begangen werden. Fast die gesamte Fläche des Dinkelbergs ist mit Muschelkalkhornsteinen übersät. Die Möglichkeit innerhalb einer Baugrube zu sammeln ermöglicht es allerdings – im Gegensatz zu den Feldern – Flugbeschädigungen, wie Ausbrüche und Roststellen, an den gesammelten Stücken weitestgehend zu vermeiden.
Bei der Begehung wurden selektiv 21 Stücke aufgesammelt, von denen drei Typen des Hornsteins sowie „Chalcedon“ unterschieden werden können:
  • 'Chalcedon'
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bild 3; 2,9 x 2,1 x 1,6 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 1; 5,1 x 3,0 x 3,1 cm / Bild 2; 7,4 x 6,2 x 3,2 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Wittnau
Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Wittnau, Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Wittnau, Baden-Württemberg, Deutschland)
Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Wittnau, Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Wittnau, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  siehe unten
Geologie  Oberer Muschelkalk (mo), Nodosus-Kalke (mo2)
Lagerstätte  sekundär, Residuallagerstätte
Farbe  ----
Transparenz  opak
Glanz  matt bis milchig










Erläuterungen

Die Gemeinde Wittnau liegt weitere 2,5 km südlich von Merzhausen im Hexental. Aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/138) stammen die folgenden Belegstücke. Diese Stücke stammen von einem 400 x 200 m großen Feld.
Insgesamt können in Wittnau vier verschiedene Typen an Muschelkalkhornsteinen sowie 'Chalcedon' klassifiziert werden:
  • 'Chalcedon'
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 1; 13,3 x 9,5 x 6,4 cm / Bild 2; 6,5 x 5,5 x 1,9 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bild 3; 5,8 x 4,7 x 3,8 cm)
  • Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" ? (Bild 4; 4,1 x 3,6 x 1,3 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Wutach-mo-Schlucht "Gleithang"
Muschelkalkhornstein (Wutach-mo-Schlucht "Gleithang", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein (Wutach-mo-Schlucht "Gleithang", Baden-Württemberg, Deutschland)


Steckbrief

GPS

 "keine Angaben"

Größe

 siehe unten

Geologie

 rezente Wutachschotter

Lagerstätte

 sekundär, Flussschotter

Farbe

 gräulich schwarz

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Die Wutach ist ein Fluss des Schwarzwaldes, der über 90 km von Seebuck im Schwarzwald (hier wird der Fluss noch als Seebach bezeichnet) nach Osten (ab dem Titisee als Gutach) und Süden (ab Lenzkirch als Wutach) bis nach Waldshut-Tiengen fließt und dort in den Rhein mündet. Der Unterlauf der Wutach zwischen Stühlingen und Eggingen bildet die natürliche Grenze zur Schweiz im Landkreis Waldshut.

Bei einer Exkursion in das Gebiet der Wutach 2009 war es mir möglich einige Proben von Verkieselungen aus den Schottern der Wutach zu sammeln. Dabei wurden zwei verschieden große Gleithänge des Flusses in der Nähe von Bad Boll nach den Hornsteinen abgesucht (siehe auch Rümmelesteg "Wutach Gleithang"). Die Stücke stammen aus meiner eigenen Rohmaterialsammlung.
Insgesamt können zwei Typen Muschelkalkhornstein unterschieden werden:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" aus dem mmDo (Bild 1; 5,5 x 5,3 x 3,2 cm)
  • oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" aus dem mmDo (Bild 2: 6,4 x 3,3 x 3,9 cm)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Wutachschlucht "Bad Boll"
Muschelkalkhornstein (Wutachschlucht "Bad Boll", Baden-Württemberg, Deutschland) Muschelkalkhornstein (Wutachschlucht "Bad Boll", Baden-Württemberg, Deutschland)


Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 siehe unten

Geologie

 Oberer Muschelkalk (mo), Trigonodus-Dolomit (mo3)

Lagerstätte

 primär, Kalk

Farbe

 dunkelgrau bis grau

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Über die Wutach-Schlucht, respektive das Tal der Wutach verteilt finden sich häufig Aufschlüsse des Muschelkalks mit Verkieselungen führenden Schichten. Bei einer eigenen Begehung des gesamten Wutachgebietes konnte neben den Schotterpaketen ein primärer Aufschluss hypersaliner Sedimente des mo mit Konkretionen des Muschelkalks auf der Höhe von Bad Boll erschlossen werden.

Der kieselige Eintrag aus dem die Hornsteine entstanden ist nicht eindeutig geklärt. Der Aufschluss liegt etwas am Anfang der mo-Schlucht und endet mit einer Verschiebung. Der Wanderweg führt direkt daran vorbei.
Alle Stücke gehören einem einzelnen Typ an. „Chalcedon“ konnte hier nicht gefunden werden:
  • Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 1; 5,5 x 4,6 x 2,4 cm / Bild 2; 5,3 x 3,6 x 2,2 cm)

Literaturangaben

Paul 1971


Bayern, Deutschland  
Dorfen "Eppenhöning"
Alpiner Muschelkalkhornstein (Dörfeln "Eppenhöning", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  48° 15' 54.15" N, 12° 11' 24.09" E
Größe  ----
Geologie  ----
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  ----
Transparenz  opak
Glanz  matt bis milchig










Erläuterungen

Alpiner Muschelkalkhornstein aus eiszeitlichen Moränen.






Keuperhornstein

Verkieselungen aus dem Keuper kommen in den folgenden Formationen vor:
 
Der Knollenmergel besteht aus roten Tonsteinen und Karbonatausscheidungen als Kalkbänke, -knollen und -krusten (Simon & Schüssler 1999). Es sind Seesedimente, die vor etwa 210 Millionen Jahren vom Vindelizischen Land her in das Keuperbecken eingespült und dort als Schlamm abgelagert wurden. Man spricht hier von sog. Playas ("trockene Tonpfanne"). Trotz des eher warmen und trockenen Klimas durchflossen immer wieder periodische Flüsse das Gebiet und es bildeten sich Seen in denen Kalksedimente abgelagert wurden.
Durch Austrocknung der Seen und durch bodenbildende Prozesse kam es zur Bildung der Verkieselungen.
Bekannt sind Hornsteine (aka. Feuersteine), Quarze, Chalcedone, Karneole, Holzreste, verkieselter Torf, verkieselte Stromatolithen und Bergkristall.

Im Kiesel- & Stubensandstein entstanden die Verkieselungen durch eine periodisches Einspülen von Schichtfluten aus dem Vindelizischen Land  aus den damals abgelagerten Krustenkarbonaten wie Kalk- & Dolomitgetsteine. Ebenfalls stratifiziert wurden Sandsteine sowie rote und grüne Tonsteine. Innerhalb der, wie im Knollenmergel, entstehenden Seen kommt es auch wieder zu Karbonatabscheidung, die ebenfalls verkieseln. Zum Teil entstanden duch das aride bis semiaride Klima in tieferen Ebenen Böden. Der Eintrag der Karbonate wurde durch terrestrische Winde gewährleistet. Man spricht von terrestrischen Krustenkarbonaten, der sog. "Caliche".
Bekannte Verkeiselungen sind knollen- und lagenförmige Hornsteinvorkommen, Achat, Jaspis und Quarz.


Baden-Württemberg, Deutschland  
Bergenweiler "südlicher Waldteil Hürbenhau"
Keuperhornstein (Bergenweiler "südlicher Waldteil Hürbenhau", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Bergenweiler "südlicher Waldteil Hürbenhau", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Urbrenzschotter (Jura, Keuper)
Lagerstätte  sekundär, Residuallagerstätte
Farbe  dunkelblau bis schwarz, sandig braun
Transparenz  kantentransparent
Glanz  milchig bis fettig










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/64).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaufelden - Schuckhof "südliche Felder"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das gesamte Material gehört zu den "Feuerstein"vorkommen der Hohenloher Ebene.

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gaildorf - Kieselberg

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gerabronn - Amlishagen "Felder nordöstlich"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das gesamte Material gehört zu den "Feuerstein"vorkommen der Hohenloher Ebene.

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gschwend - Mittelbronn "Gewann Rauhwiesen"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Herbrechtingen "Wald östlich des Buigen"
Keuperhornstein (Herbrechtingen "Wald östlich des Buigen", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Herbrechtingen "Wald östlich des Buigen", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Brenz, Könistuhlstufe (Jura, Keuper)
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Bei den hier zu findenden Rohmaterialien (Jurahornstein, Keuperhornstein) handelt es sich um Ur-Brenzschotter aus der Königstuhlstufe.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/77).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Hermaringen "Strohnberg"
Keuperhornstein (Hermaringen "Strohnberg", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Brenzschotter (Jura, Keuper)
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  dunkelblau bis schwarz
Transparenz  kantentransparent
Glanz  milchig bis fettig










Erläuterungen

Das Materialspektrum vom Strohnberg bei Hermaringen (Kreis Heidenheim) besteht aus Jurahornsteinen und Keuperhornsteinen und stammt aus Schottern der Brenz.
Das Stück befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/175).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Karlsruhe "südliche Kiesgruben"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lauchheim - Röttingen "Barrenberg"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Nattheim "Gewann Reute"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Oberrot "Flinsberg"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Oberrot - Frankenberg "Frankenbergle"
Keuperhornstein (Oberrot - Frankenberg "Frankenbergle", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Oberrot - Frankenberg "Frankenbergle", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Oberrot - Frankenberg "Frankenbergle", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Oberrot - Frankenberg "Frankenbergle", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Verwitterungslehme
Farbe  rötlich grau, weiß, dunkel rötlich grau
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Die Keuperhornsteine befinden sich in den Flanken des Frankenbergle aufgeschlossen. Es handelt sich hierbei um für die Hohenloher Ebene typische Ablagerungen in Verwitterungslehmen. Die Stücke sind meist kleinstückig, selten kommen auch große Blöcke vor.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2000/12).

Literaturangaben

Eisenhut 1974; Seegis & Goerigk 1992

Baden-Württemberg, Deutschland  
Sontheim a.d. Brenz "westliche Schotter"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Sulzbach-Laufen "Eisbach"
Keuperhornstein (Sulzbach-Laufen "Eisbach", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Sulzbach-Laufen "Eisbach", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Sulzbach-Laufen "Eisbach", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Sulzbach-Laufen "Eisbach", Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Sulzbach-Laufen "Eisbach", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  TopK. 7024 Gschwend r3560975 h5426870
Größe  ----
Geologie  Holozäne Eisbach-Schotter (Keuper)
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  Rot- bis Gelbtöne, grau, rötlich grau, rötlich braun
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das hier gefundenen Material der Hohenloher Ebene stammt aus holozänen Schottern des von NW nach SO (danubisch) entwässenden Eisbachs am Ostrand des Talkessels. Hier lassen sich vereinzelt die Keuperhornsteine aufsammeln, deren Ursprungsgebiet sehr wahrscheinilich im Höhenzug bei Gaildorf - Kieselberg zu sehen ist.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2000/11).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Sulzdorf - Anhausen
Keuperhornstein (Sulzdorf - Anhausen, Baden-Württemberg, Deutschland) Keuperhornstein (Sulzdorf - Anhausen, Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Sulzdorf - Anhausen, Baden-Württemberg, Deutschland)
Keuperhornstein (Sulzdorf - Anhausen, Baden-Württemberg, Deutschland) Keuperhornstein (Sulzdorf - Anhausen, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das gesamte Material gehört zu den "Feuerstein"vorkommen der Hohenloher Ebene.
Die Stücke Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2004/8).

Baden-Württemberg, Deutschland  
Werbach "Gamburg"

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).


Bayern, Deutschland  
Bachhagel - Oberbechingen "Kränzlesberg-Wasserbehälter"
Keuperhornstein (Bachhagel - Oberbechingen "Kränzlesberg-Wasserbehälter", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Bachhagel - Oberbechingen "Kränzlesberg-Wasserbehälter", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Bei dem hier zu findenen Materialien handelt es sich um Schotter aus dem Zwergbach.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).

Bayern, Deutschland  
Bechhofen "Muckenberg"
Keuperhornstein (Bechhofen "Muckenberg", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Bechhofen "Muckenberg", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Bechhofen "Muckenberg", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Bechhofen "Muckenberg", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper, Burgsandstein
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/1).


Bayern, Deutschland  
Bechhofen - Sachsbach
Keuperhornstein (Bechhofen - Sachsbach, Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Bechhofen - Sachsbach, Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper, Burgsandstein
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/75).

Bayern, Deutschland  
Bissingen - Göllingen "Beim Waldteil Göllingen"
Keuperhornstein (Bissingen - Göllingen "Beim Waldteil Göllingen", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Bissingen - Göllingen "Beim Waldteil Göllingen", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Jura, Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/70).


Bayern, Deutschland  
Donauwörth - Wörnitzstein "Schwarzenberg"
Keuperhornstein (Donauwörth - Wörnitzstein "Schwarzenberg", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Donauwörth - Wörnitzstein "Schwarzenberg", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Jura, Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Die hier zu findenen Lesesteine stammen aus Schottern des Urmains und beinhalten neben Keuperhornsteinen auch Jurahornsteine.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/81).

Bayern, Deutschland  
Dürrwangen - Haslach "Straßenkreuz Bechhofen - Dinkelsbühl - Haslach"
Keuperhornstein (Dürrwangen - Haslach "Straßenkreuz Bechhofen - Dinkelsbühl - Haslach", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Dürrwangen - Haslach "Straßenkreuz Bechhofen - Dinkelsbühl - Haslach", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Dürrwangen - Haslach "Straßenkreuz Bechhofen - Dinkelsbühl - Haslach", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Dürrwangen - Haslach "Straßenkreuz Bechhofen - Dinkelsbühl - Haslach", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Residuallagerstätte
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Knauern von Keuperhornstein in Verwitterungsböden.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/115).

Bayern, Deutschland  
Haunsheim "nördlicher Stbr."
Keuperhornstein (Haunsheim "nördlicher Stbr.", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Haunsheim "nördlicher Stbr.", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Jura, Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/54).


Bayern, Deutschland  
Huisheim "300m südlich von Lommersheim"
Keuperhornstein (Huisheim "300m südlich von Lommersheim", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Huisheim "300m südlich von Lommersheim", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Huisheim "300m südlich von Lommersheim", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/4).
Die Stücke stammen aus tieferen Schichten des Keupers.

Literaturangaben

WEBER 1941, S. 24

Bayern, Deutschland  
Schweinfurt "Sandgrube"
Keuperhornstein (Schweinfurt "Sandgrube", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  10,2 x 7,7 x 5,8 cm
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  kantentransparent
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Stück stammt aus einer Sandgrube bei Schweinfurt. Es handelt sich hierbei um Schotter und Sande aus dem Main zusammen mit Verwitterungslehmen des Keupers.


Bayern, Deutschland  
Seßbach - Rothenberg
Keuperhornstein (Seßbach - Rothenberg, Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Seßbach - Rothenberg, Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Mittlerer Keuper
Lagerstätte  sekundär, Felder
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/114).


Bayern, Deutschland  
Wittislingen "Gewann Langenberg"
Keuperhornstein (Wittislingen "Gewann Langenberg", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Wittislingen "Gewann Langenberg", Bayern, Deutschland)
Keuperhornstein (Wittislingen "Gewann Langenberg", Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS  ----
Größe  ----
Geologie  Keuper
Lagerstätte  sekundär, Flussschotter
Farbe  ----
Transparenz  ----
Glanz  ----










Erläuterungen

Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/55).







Jurahornstein


Baden-Württemberg, Deutschland  
Aalen - Ebnat

Baden-Württemberg, Deutschland  
Aalen - Niesitz "Waldteil Wagrein"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Aalen - Waldhausen "Gewann Ackerbühl"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Amstetten "Steighof"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Amstetten - Hofstett-Emerbuch "Gewann Grund"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Auggen
 
Bohnerzhornstein (Auggen, Baden-Württemberg, Deutschland)
Bohnerzhornstein (Auggen, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 47° 46' 33" N, 007° 35' 37" E

Größe

 ----

Geologie

 Obereozän, Bohnerztone (ct), Bolustone

Lagerstätte

 sekundär, Weinberge

Farbe

 Gelb- bis Rottöne, weiß, teils gebändert
 häufig graue strichartige Einschlüsse
Transparenz

 opak bis kantentransparent

Glanz

 matt bis leicht milchig


Erläuterungen

Der Fundort Auggen liegt etwa 4 km südsüdwestlich von Müllheim in Südbaden. Prähistorisch fand das Material v.a. in den jungpaläolithischen Zeitstufen (v.a. im Magdalénien) Verwendung. Der Bohnerzhornstein "Typ Auggen" ist ein sekundär verfärbtes Material, dessen Ursprung in den Kalken des Oxfordiums der südlich z.B. am Isteiner Klotz vorgefundenen Jura zu suchen ist.

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bad Bellingen - Hertingen "Schneckenberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bad Urach - Sirchingen "Katzental"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bad Urach - Wittlingen (arch. Bef)

Wittlinger Hornstein (Wittlingen, Baden-Württemberg, Deutschland)
Wittlinger Hornstein (Wittlingen, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 48° 27' 45" N, 009° 27' 01" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Malm, Trümmerkalke

Lagerstätte

 sekundär, Feldfunde

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Jurahornstein "Typ Trümmerkalke"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bad Urach - Wittlingen "Gewann Stuttgarter Teil" (arch. Bef.)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Ballendorf "Beim Stadel" (arch. Bef.)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Ballendorf "Gewann Rotensohl" (arch. Bef.)

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bartholomä "Schopf Nordhang"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bartholomä "Waldteil Reichberger Buch"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bartholomä "Wanderparkplatz Amalienhof"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bergenweiler "südlicher Waldteil Hürbenhau"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bernstadt "Nebelsee"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bernstadt - Heimersberg "Tiecherstal"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren "Blauberg" (arch. Bef.)


Steckbrief

GPS

 48° 25' 27" N, 009° 47' 15" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura

Lagerstätte

 sekundär, Tone

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Die Felder des Gewanns "Blauberg" wurden im Neolithikum bergmännisch abgebaut. Jurahornstein "Typ Blauberg", verkieselte Kalke & Kieselkalke

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Asch "Borgerhau" (arch. Bef.)

Jurahornstein (Blaubeuren-Asch "Borgerhau", Baden-Württemberg, Deutschland)


Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 "siehe Bild"

Geologie

 Jura

Lagerstätte

 sekundär, Tone

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Die Wald "Borgerhau" bei Blaubeuren-Asch war im Neolithikum ein durch Pingenabbau bergmännisch genutztes Gebiet.
Der Jurahornstein "Typ Asch" zeichnet sich durch eine feine bis grobe Bänderung aus, wie sie für die verschiedensten Fundpunkte jurassischer Hornsteine in ganz Europa typisch ist (z.B. Vauligny in Frankreich, Krzemionki in Polen, etc.). Weitere Typen: verkieselte Kalke & Kieselkalke

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Asch "Gewann Geflinse"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Asch "Hagenbucher Tal"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Berghülen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Berghülen "Gewann Wiesleäcker"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Seißen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Seißen "Gewann Burgsteig"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Blaubeuren - Sonderbuch "Halde"


Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 ----

Geologie

 Jura

Lagerstätte

 sekundär, Tone

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Ein neuer zeitlich begrenzter Aufschluss südöstlich des Flugplatzes. Die hier gefundenen Jurahornsteine zeigen eine leicht pinke Farbe sowie punktuell durch Bohnerze ockergelbe bis rötliche sekundäre Verfärbungen. Die Typen verkieselter Kalk und Kieselkalk treten hier häufiger auf. Ein bergmännischer Abbau der Knollen konnte nicht erfasst werden.

Baden-Württemberg, Deutschland  
Böhmenkirch "Gewann Steinige"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Böhmenkirch - Steinenkirch "Felder südöstlich"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bopfingen - Härtsfeldhausen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bopfingen - Oberriffingen "Gewann Seefeld"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Bopfingen - Unterriffingen "Gewann Nonnenbühl & Lippach"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Börslingen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Buchheim "Gewann Buchäcker"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Buchheim "Hilbenhof"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Dornstadt - Tennenhausen "Schwarzhülenacker"

Baden-Württemberg, Deutschland  

Efringen-Kirchen - Istein "Isteiner Klotz"

Jurahornstein (Isteiner Klotz, Baden-Württemberg, Deutschland)
Jurahornstein (Isteiner Klotz, Baden-Württemberg, Deutschland)
Jurahornstein (Isteiner Klotz, Baden-Württemberg, Deutschland) Jurahornstein (Isteiner Klotz, Baden-Württemberg, Deutschland) Jurahornstein (Isteiner Klotz, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS
 ----
Größe
 siehe unten & Bild
Geologie
 Jura, Oberer Jura (Weißer J.), Oxfordium,
 "Raurazische Fazies"
Lagerstätte
 primär, subprimär
Farbe
 weiß bis grau, dunkelblau bis dunkelgrau
Transparenz
 opak bis durchscheinend
Glanz
 matt bis glasig











Erläuterungen

Der Isteiner Klotz ist ein Jurasporn im südlichen Baden, im Mühlheimer Raum bei Kleinkems. Der Isteiner Klotz wird heute als Kalksteinbruch genutzt und ist immer noch in Betrieb (Betreten verboten!!). Innerhalb des Bruchs können im Nordteil und Südteil Jurahornsteinknollen aus primärem und subprimärem Kontext geborgen werden.
Nördlich des Bruchs befindet sich das prähistorische Bergwerk aus der Zeit des Neolithikums. Dies wird z.Z. restauriert um es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (siehe News).
Auf Grund seiner aussergewöhnlich feinen Körnung und Qualität wurde das Material im späten Mittelalter zu Schmuck verschliffen und als Jaspis bezeichnet.
  • Blick auf den Nordteil des Bruchs (Bild 1, 2)
  • Hangrutsch und Füllmaterial (Bild 3)
  • Kleine primäre Wand im Nordteil des Bruchs, in dessen Hangrutsch Material auffindbar ist (Bild 4)
  • Wasserfall im Südteil des Bruchs (Bild 6)
  • Knolle im primären Kontext (Bild 5; 20min per Hammer --> Bild 7,9)
  • Jurahornstein "Typ Raurazien" (Bild 7, 9; 15,3 x 10,4 x 8,5 cm; Bild 10-12)

Literaturangaben

Lais 1948, Schmid 1951, 1952, 1962, 1980

Baden-Württemberg, Deutschland  
Ehingen - Berkach "nördlich Ziegelhof - Graupensandrinne"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Ehingen - Berkach "Ziegelhof - Graupensandrinne"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Ehingen - Dächingen "Gewann Engenlauh"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Ehingen - Mühlen "Gewann Tafeläcker - Graupensandrinne"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Engen "Gewann Schindgarten"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Erbach - Ringingen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Essingen "Stbr. Waldteil Sauburren"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Essingen - Tauchenweiler "Waldteil Herrenhäule"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Feldberg "Ritzenberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Feldberg "Steinacker
" (arch. Bef.)
Artefakte aus Bohnerzhornstein (Steinacker, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 !!! keine Koordinaten, da arch. Fundplatz !!!

Größe

 "siehe Bild"

Geologie

 Obereozän, Bohnerztone (ct) , Bolustone

Lagerstätte

 sekundär, Felder

Farbe

 ockergelb bis dunkelrot

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis glasig










Erläuterungen

Die hier gefundenen Artefakte aus dem Gravettien wurden zu 100% aus dem anstehenden Bohnerzhornstein "Typ Auggen" hergestellt.

Baden-Württemberg, Deutschland  
Geislingen - Stötten "Gewann Winterreute"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Geislingen - Stötten "Wetterstation"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Geislingen - Wittingen "Gewann Stürzel"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gerstetten - Dettingen am Albuch

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gerstetten - Dettingen am Albuch "Gewann Hölle"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gerstetten - Heldenfingen "Gewann Telle"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Gerstetten - Heldenfingen "Rublinger Hof"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Giengen - Hürben "Kagberg"

Bohnerzhornstein (Giengen - Hürben "Kagberg", Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 ----

Geologie

 ----

Lagerstätte

 ----

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----










Erläuterungen

Am Kagberg bei Hürben lassen sich auf den Äckern Bohnerhornsteine finden.


Baden-Württemberg, Deutschland  
Grabenstetten "Steinbruch"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Heidenheim "Kalkwerk Schwenk"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Heidenheim "
Ugental"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Heidenheim - Oggenhausen "Waldteil Gemeindeholz"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Herbrechtingen "Wald östlich des Buigen"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Herbrechtingen - Anhausen "westlich Wangenhof"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Hermaringen "Strohnberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Hohenstadt "Gewann Ebenhöden"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Hohenstadt "Gewann Grimmer"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Immendingen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Kandern - Tannenkirch "Hohe Schule"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Karlsruhe "südliche Kiesgruben"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbronn "Wollenberg Westhang"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbronn "Zahnberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbronn - Ochsenberg "Am Waldteil Judenbusch"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbronn - Ochsenberg "Beim Gewann Falchenmahder"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbronn - Zang "südlicher Ortsausgang"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Königsbronn - Zang "Waldteil Sandgrube"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Langenau - Albeck "Gewann Hülen"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lauterach "Gewann Feldäcker"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lauterach "Grauppensandrinne"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lauterach - Neuburg "Gewann Hahnenbühl"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Leibertingen "50m hinterm Wald"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Leibertingen "100-150m hinterm Wald"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Leibertingen "Verwerfung WG3"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lenningen - Schopfloch "Gewann Oberreute"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Liel "Lielmühle"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Liel "Lielmühle - Haberberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lonsee - Ettlenschieß "Gewann Heidenlehen"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Lonsee - Ettlenschieß "Juranagelfluh"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Müllheim

Baden-Württemberg, Deutschland  
Nattheim "Gewann Reute"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Nattheim "Schnepfenberg Südhang"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Nördlicher Federsee

Baden-Württemberg, Deutschland  
Oberkochen "Stbr. Waldteil Büchle"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Öllingen

Baden-Württemberg, Deutschland  
Öllingen "Felder südlich Waldteil Grubenhau"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Randecker Maar

Baden-Württemberg, Deutschland  
Römerstein "Gewann Eichberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Schelklingen - Hausen ob Urspring "Gewann Höhe"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Schelklingen - Justingen "Gewann Mühlweg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Schelklingen - Springen "Steinbruch südlicher Ziglisberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Schliengen/Liel

 

Bohnerzhornstein (Schliengen/Liel, Baden-Württemberg, Deutschland)

Bohnerzhornstein (Schliengen/Liel, Baden-Württemberg, Deutschland)
Bohnerzhornstein (Schliengen/Liel, Baden-Württemberg, Deutschland)
Bohnerzhornstein (Schliengen/Liel, Baden-Württemberg, Deutschland) Bohnerzhornstein (Schliengen/Liel, Baden-Württemberg, Deutschland) Bohnerzhornstein (Schliengen/Liel, Baden-Württemberg, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 47° 44' 44.82" N, 007° 35' 33.59" E

Größe

 Ø 3x3x3 cm

Geologie

 Obereozän, Bohnerztone (ct), Bolustone

Lagerstätte

 sekundär, Felder

Farbe

 weiß, gelb, ockergelb, rot, dunkelrot, grau

Transparenz

 opak bis kantentransparent

Glanz

 matt bis leicht milchig


Erläuterungen

Das Material des Bohnerzhornstein "Typ Auggen" lässt sich auf den Feldern nördlich des Gehöfts zwischen Schliengen und Liel finden. Die besten Stücke liegen allerdings im umzäunten Kuhgatter. Hier herrscht strengstes Sammelverbot!

Baden-Württemberg, Deutschland  
Schwäbisch Gmünd - Herdlinsweiler "Bernhardsberg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Sontheim a.d. Brenz "westliche Schotter"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Steinheim am Albuch "Gewann Hirschhalde"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Steinheim am Albuch "Oberes Doschental"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Steinheim am Albuch - Gnannenweiler "Ortsausgang Süd"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Steinheim am Albuch - Neuselhalden "südlich Gewann Stockbrunnen"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Steinheim am Albuch - Sontheim im Stubental "Burgstall"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Steinheim am Albuch - Sontheim im Stubental "Stbr. zwischen Stockhan und Birkel"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Suppingen "Suppinger Berg"

Baden-Württemberg, Deutschland  
Westerheim "Westenberg"


Bayern, Deutschland  
Abensberg - Arnhofen (arch. Bef.)
Plattenhornstein (Abensberg-Arnhofen, Bayern, Deutschland)
Plattenhornstein (Abensberg-Arnhofen, Bayern, Deutschland)

Steckbrief

 

GPS

 48° 49' 27" N, 011° 52' 54" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Malm ζ 1-2, Tithonium
Lagerstätte  sekundär, Kiesgruben (2)

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----

Erläuterungen

Der Plattenhornstein "Typ Arnhofen" wurde im Neolithikum bergmännisch abgebaut.

Bayern, Deutschland  
Baiersdorf (arch. Bef.)

Steckbrief

 

GPS

 48° 57' 38" N, 011° 45' 12" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Malm ζ, Tithonium

Farbe

 sekundär, Felder

Transparenz

 ----

Glanz

 ----

Erläuterungen

Der Plattenhornstein "Typ Baiersdorf" wurde im Neolithikum bergmännisch abgebaut.

Bayern, Deutschland  
Flintsbach "Ziegeleimuseum"


Steckbrief

GPS

 48° 42' 53" N, 013° 06' 29" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Malm β, Oberes Oxfordium, Kieselnierenkalke

Lagerstätte

 primär, subprimär, Kalke

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Jurahornstein "Typ Kieselnierenkalk"

Bayern, Deutschland  
Ingolstadt "Buxheim"

Bayern, Deutschland  
Nassenfels "Mailenhofen"

Bayern, Deutschland  
Pommelsbrunn - Heldmannsberg

Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland) Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland) Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland) Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)
Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)

Jurahornstein (Pommelsbrunn - Heldmannsberg, Bayern, Deutschland)

Steckbrief

GPS

 ----

Größe

 siehe unten

Geologie

 Jura, undifferenzierte Lehme

Lagerstätte

 sekundär, Felder

Farbe

 weiß bis creme-weiß, grau, hellgrau (JUH)
 gelb, braun, hellbraun, weiß bis creme-weiß (BEH)

Transparenz

 opak

Glanz

 matt bis milchig


Erläuterungen

Hier kommen sowohl Jurahornsteine (JUH) als auch Bohnerzhornsteine (BEH) vor. Interessant ist zudem die große Häufigkeit an verkieselten Fossilien und Steinkernen von Fossilien.

  • Jurahornstein (Bilder 1+4; Größe: 10,1 x 4,5 x 5,1 cm; Bilder 3+6; Größe: 9,9 x 3,9 x 2,0 cm)
  • Bohnerzhornstein (Bilder 10+13; Größe: 7,7 x 6,7 x 3,2 cm; Bilder 12+15; Größe: 8,9 x 7,5 x 2,2 cm)
  • verkieselter Schwamm (Bilder 7-9; Größe: 6,1 x 5,1 x 3,7 cm)
  • mögliche Steinkerne (Bilder 2+5; Größe: 6,6 x 5,9 x 3,0 cm; Bild 11; Größe: 11,4 x 4,1 x 2,8 cm)
Die Fundstelle bei Heldmannsberg liegt in nicht allzuweiter Entfernung zu den beiden bekannten Abbaustellen auf Jurahornstein Nonnhof und Schnellersdorf.

Bayern, Deutschland  
Treuchtlingen "Gundelsheim"



Region Bourgogne, Frankreich  
Azé (arch. Bef.)


Region Lorraine, Frankreich  
St. Mihiel (arch. Bef.)
Chaille rauracienne (St. Mihiel, Region Lorraine, Frankreich) Chaille rauracienne (St. Mihiel, Region Lorraine, Frankreich)

Steckbrief

GPS

 48° 53' 40" N, 005° 31' 43" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Oxfordium, Raurazische Fazies

Lagerstätte

 primär, Kalk, gebankt

Farbe

 ----

Transparenz

 ----

Glanz

 ----


Erläuterungen

Die chaille rauracienne von St. Mihiel wurde im Neolithikum bergmännisch abgebaut.

Literaturhinweise

Guillaume 1975; Hilly & Haguenauer 1979



Kleinpolen, Polen  
Krzemionki (arch. Bef.)

Rekonstruktion der Zugangslöcher zum Stollensystem in Krzemionki Rekonstruktion des Stollensystems unter Tage rekonstruierter Querschnitt durch einen Stollen mit Stollenmund
Stollen Hornsteinbänke im primären Kontext eines Stollens Rekonstruktion der Abbaubedingungen
Gebänderter Hornstein (Krzemionki, Heiligkreuz, Polen) Gebänderter Hornstein (Krzemionki, Heiligkreuz, Polen) Gebänderter Hornstein (Krzemionki, Heiligkreuz, Polen)

 

Steckbrief

GPS

 50° 58' 25" N, 021° 29' 42" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Oberstes Oxfordium

Lagerstätte

 primär, subprimär, sekundär

Farbe

 hell grau bis dunkelgrau (Variante 1) /
 dunkelgrau bis sehr dunkelgrau (Variante 2)

Transparenz

 opak bis kantentransparent

Glanz

 matt bis seidig


Erläuterungen

Die Bergwerke von Krzemionki liegen im Heiligkreuzgebirge etwa 9 km nordöstlich von Ostrowiec Świętokrzyski. Sie wurden hauptsächlich in der Tricheterbecherkultur bis ins späte Neolithikum (Kugelamphorenkultur) rohmaterialtechnisch genutzt. Vereinzelte Nachweise aus dem Mittelpaläolithikum sind auch bekannt.
Der hier gewonnene Jurahornstein "Typ Krzemionki" wurde Untertage in groß angelegten Stollensystemen abgebaut und weit gehandelt. Er wird heute auch als gebänderter Flint bezeichnet. Es lassen sich zwei verscheidene farbliche Varianten finden. Die dunkle Komponente der hellen Variante (1) entspricht in etwa der hellen Komponente der dunklen Variante (2).

Literaturhinweise


Kleinpolen, Polen  
Środborze

Jurahornstein (Środborze, Kleinpolen, Polen)
Jurahornstein (Środborze, Kleinpolen, Polen) Jurahornstein (Środborze, Kleinpolen, Polen)

Steckbrief

GPS

 50° 54' 20" N, 021° 36' 46" E

Größe

 ----

Geologie

 Jura, Oberstes Oxfordium

Lagerstätte

 sekundär, Felder

Farbe

 hell grau bis dunkelgrau

Transparenz

 opak bis kantentransparent

Glanz

 matt bis seidig


Erläuterungen

Jurahornstein "Typ Krzemionki"



Kanton Aargau, Schweiz  
Otelfingen "Lägern" (arch. Bef.)
Bohnerzhornstein (Otelfingen "Lägern", Kanton Aargau, Schweiz)

Steckbrief

GPS

 47° 28' 46" N, 008° 22' 42" E

Größe

 siehe Bild

Geologie

 Jura

Lagerstätte

 sekundär, Bohnerztone

Farbe

 gelb, ockergelb, rot, weiß-grau

Transparenz

 opak bis kantentransparent

Glanz

 matt bis leicht milchig


Erläuterungen

Der Bohnerzhornstein "Typ Lägern" wurde im Neolithikum im Pingenabbau bergmännisch ausgebeutet.
Die Pingen befanden sich ausschließlich in den tertiären Tonen, die Primärvorkommen wurden scheinbar nicht angefahren. Das Material war ein beliebtes da mit sehr guten Schlageigenschaften ausgestattetes Rohmaterial, dass in der ganzen Schweiz genutzt wurde.

Literaturhinweise

Zurbuchen 1980; Zurbuchen & Hauser 1992



-TOP-

Main PageLithothekLinksImprint