Inhaltsübersicht
Hornstein
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Kevelaer "Kiesgrube"
Steckbrief
GPS
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Größe
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Geologie
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Lagerstätte
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sekundär, Kiesgrube
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
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Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Witterschlick "Kiesgrube"
Steckbrief
GPS
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Größe
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6,8 x 5,9 x 1,6
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Geologie
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Lagerstätte
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sekundär, Flussschotter
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Farbe
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gelb, braungelb
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt
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Erläuterungen
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Steckbrief
GPS
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Größe
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Geologie
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Lagerstätte
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sekundär, Kiesgrube
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
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Muschelkalkhornstein
Der Ablagerungszeitraum des Muschelkalkmeeres fällt chronostratigraphisch in die Zeit der Trias (245/245/247 – 205/208/205 MYA; linke Angabe Odin & Odin 1990, mittlere Angabe Harland et al. 1990 und rechte Angabe Menning 1990). Die Trias wird weltweit in drei Abschnitte untergliedert, die Untertrias, die Mitteltrais und die Obertrias ( Geyer & Gwinner 1991). Der Muschelkalk des Germanischen Triasbeckens fällt grob in die Zeit der Mitteltrias. Diese unterteilt sich in die Stufen Anis (Unterstufen Aege, Bithyn, Pelson, Illyr) und Ladin (Unterstufen Fassan, Longobard). Sowohl der Beginn als auch das Ende des Muschelkalks liegen allerdings nicht im Einklang mit dem Beginn und dem Ende der Mitteltrias. Der Muschelkalk selber gliedert sich in drei Hauptabschnitte:
- der Untere Muschelkalk (oder Wellengebirge, mu)
- der Mittlere Muschelkalk (oder Anhydritgebirge, mm) und
- der Obere Muschelkalk (oder Hauptmuschelkalk, mo).
Stratigraphisch steht der Muschelkalk zwischen dem Buntsandstein und dem Keuper. Er stellt ein Nebenmeer (Germanisches Becken) der Tethys dar, dessen Sedimente hauptsächlich aus chemischen Ablagerungen wie Kalken, Dolomiten oder auch Evaporiten bestehen. Darüber lagerten sich dann terrigene Tone wie Mergel und Tonsteine ab. Im Mittleren Muschelkalk überwiegen hingegen Dolomite, Sulfate und Steinsalze, auf Grund der Zunahme der Verdunstung und der Abnahme der Zuflüsse von sowohl Süß- als auch Meerwasser ( Geyer & Gwinner 1991, 76ff). Die Sedimentationsräume sind hauptsächlich durch „Riftingprozesse“ und „Schließungsmechanismen“ geprägt, die durch Bruchschollentektonik sowie unterschiedliche Subsidenz der einzelnen Teilbecken in Erscheinung treten ( Mostler 1993).
Der Muschelkalk in Baden-Württemberg erstreckt sich zu beiden Seiten des Schwarzwaldes von Südsüdwest nach Nordnordost. Der Ausbiss der Schichten westlich des Grundgebirges Schwarzwald ist eher punktuell zu verzeichnen, da der Muschelkalk hier von paläogenen Ereignissen wie z.B. dem Aufbrechen des Oberrheingrabens abgeschnitten wurde. Die größten Bereiche fallen dort in das Gebiet der Dinkelberge, der nördlichen Vorbergzonen (Hexental, Emmendingen, u.a.) und Bereiche im Stadtgebiet von Freiburg i.Br. Im Osten des Schwarzwaldes hingegen zieht sich der Muschelkalk wie ein Band von Süden entlang des östlichen Schwarzwaldrandes nach Norden Richtung Heilbronn und Karlsruhe. Im Bereich von Kocher und Jagst im heutigen Kraichgau beginnt der Ausbiss von neuem und dehnt sich bis über die Gegend von Würzburg nach Norden hin aus Richtung Bayern, Hessen und Thüringen hin aus. Weitere Ausbisse des Muschelkalks lassen sich im heutigen Saarland finden. Nach eingehenden Recherchen konnten Verkieselungen aus dem Muschelkalk nur für die beiden jüngeren Abschnitte ( mm, mo) nachgeweisen werden.
Baden-Württemberg, Deutschland
Bollschweil "Hexental"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
siehe Liste |
Geologie |
Mittlerer & Oberer Muschelkalk (mm, mo) Oberer Dolomit (mmDo), Nodosus-Kalke (mo2u), Trigonodus-Dolomit (mo3)
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Lagerstätte |
sekundär, Residuallagerstätte
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Farbe |
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Transparenz |
opak |
Glanz |
matt bis milchig
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Erläuterungen
Die Gemeinde Bollschweil liegt in etwa 10 km südlich von Freiburg i.Br. im Hexental, das das Schönbergmassiv im Westen vom Schwarzwald im Osten trennt. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1992/96). Die Stücke stammen von Feldern der Gewanne 'Elsberg' und 'Rebacker' oberhalb der Gemeinde Bollschweil. Zu den gefundenen Typen gehören:
- 'Chalcedon'
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 10,4 x 7,1 x 6,6 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" ? (Bild 2; 4,3 x 3,7 x 2,5 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 3; 8,4 x 8,4 x 5,3 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 4; 5,5 x 4,0 x 2,2 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" ? unvollständig verkieselt (Bild 5; 8,5 x 6,8 x 4,2 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 6; 4,2 x 2,1 x 1,8 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Freudenberg - Ebenheid "nördliche Odenwaldstraße"
Steckbrief
GPS
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49° 43' 15.86" N, 009° 22' 11.32" E
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Größe
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5,3 x 5,0 x 3,5 cm
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Geologie
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Mainterrassen, Oberterrasse?
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Lagerstätte
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sekundär, Flussschotter
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Farbe
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dunkelgrau bis hellgrau
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis leicht milchig
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Erläuterungen
Die kleine Ortschaft Ebenheid liegt etwa 5,5 km südöstlich von Freudenberg im Naturpark Bergstraße-Odenwald an der Grenze zu Bayern . Der Fundpunkt ist ein Feld auf der Westseite der Odenwaldstraße nördlich von Ebenheid. Das Belegstück von den Begehungen von Marie L. (Hobbysammlerin).
- Es konnte der Muschelkalkhornstein "Typ HSB" (Bild 1) mit den typischen verkieselten Schillagen bestimmt werden.
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Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbach-Stein (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS |
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Größe |
siehe unten
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Geologie |
Mittlerer & Oberer Muschelkalk (mm, mo) Oberer Dolomit (mmDo), Hornsteinbank (HSB)
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Lagerstätte |
primär, Kalk sekundär, Residuallagerstätte, Flussschotter
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Farbe |
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Transparenz |
opak |
Glanz |
matt bis milchig |
Erläuterungen
Der Fundpunkt Königsbach-Stein ist sowohl ein geologischer als auch ein archäologischer Fundplatz. Das Material stammt von primären und sekundären Aufschlüssen in der näheren Umgebung des Fundplatzes. Die Gemeinde Königsbach-Stein liegt zwischen Karlsruhe und Pforzheim, etwa 12 km nordwestlich von Pforzheim. Das hier vorgestellte Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2002/20). Einige Stücke tragen artifiziellen Charakter. Insgesamt lassen sich in Königsbach-Stein drei Typen des Muschelkalkhornsteins sowie 'Chalcedon' unterscheiden:
- 'Chalcedon'
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 4,3 x 2,9 x 1,5 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 2; 2,4 x 2,1 x 1,1 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ HSB" (Bild 3; 3,6 x 3,5 x 1,9 cm)
- Artefakte (Bild 4: Endretusche, Bohrer ?; 2,8 x 1,8 x 0,4 cm / Schaber; 4,1 x 1,7 x 1,3 cm / Endretusche; 3,2 x 2,0 x 1,3 cm / Bohrer; 3,0 x 2,4 x 0,5 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Langenau - Albeck - Osterstetten "Gewann Kreuzlingen" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Merzhausen "Jesuitenschloss"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
siehe unten
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Geologie |
Oberer Muschelkalk (mo) Trigonodus-Dolomit (mo3)
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Lagerstätte |
sekundär, Residuallagerstätte
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Farbe |
hellgrau bis grau weiß bis hell bläulich grau bis grau |
Transparenz |
opak bis schwach kantentransparent
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Glanz |
matt / matt bis milchig |
Erläuterungen
Die Felder um die Gemeinde Merzhausen liegen circa 10 km südlich von Freiburg i.Br. im Hexental zwischen Freiburg und Wittnau. Das hier vorgestellte Material stammt aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1996/5). Einige Stücke sind experimentell aufgeschlagen worden. Das Material stammt von einem etwa 1000 x 200 m großen Feld in der Nähe des Jesuitenschlosses westlich von Merzhausen. Insgesamt lässt sich in Merzhausen ein Typ des Muschelkalkhornsteins feststellen:
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 1; 5,5 x 4,7 x 3,9 cm / Bild 2; 3,5 x 3,2 x 1,7 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Rheinfelden - Minseln "Steinbruch Schleith"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
siehe unten |
Geologie |
Oberer Muschelkalk (mo), Nodosus-Kalke (mo2), Trigonodus-Dolomit (mo3)
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Lagerstätte |
sekundär, Residuallagerstätte
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Farbe |
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Transparenz |
opak |
Glanz |
matt bis milchig
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Erläuterungen
Die Ortschaft Minseln gehört zur Gemeinde Rheinfelden und liegt 5 km nordnordöstlich von ihr. Das hier untersuchte Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2000/13). Der Steinbruch der Firma Schleith liegt 0,5 km westlich der Ortschaft Karsau, südlich von Minseln. Die Stücke stammen zwar von einem primären Aufschluss, lassen allerdings auf Grund der Patinierung und vom allgemeinen Habitus her vermuten, dass sie teilweise subprimär oder sekundär aus Deckenlehmen oberhalb des Bruchs aufgesammelt wurden. Insgesamt können vier verschiedene Typen des Muschelkalkhornsteins sowie 'Chalcedon' unterschieden werden:
- 'Chalcedon'
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 1; 10,9 x 7,4 x 5,7 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2o (Bild 2; 5,3 x 3,9 x 2,5 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 3; 13,7 x 7,8 x 5,5 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 4; 9,0 x 5,9 x 5,2 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Riedmatt "B34"
Steckbrief
GPS
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47° 35' 20.06" N, 007° 49' 05.77" E
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Größe
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siehe unten
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Geologie
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Oberer Muschelkalk (mo), Trigonodus-Dolomit (mo3)
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Lagerstätte
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primär, Kalk
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Farbe
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weiß bis hell bläulich grau, grau / grau, weiß bis hell bläulich grau
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Transparenz
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opak / opak bis kantentransparent
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Die Ortschaft Riedmatt liegt circa 4 km nordöstlich von Rheinfelden hoch über dem Rheintal. Der Aufschluss liegt an der Bundesstraße 34 etwa 400 m vom Ortseingang Richtung Südwesten respektive Richtung Rheinfelden entfernt. Durch den Straßenbau ist hier ein primärer Aufschluss entstanden (Bild 1). Bankförmig aufgeschlossen finden sich Hornsteine des Muschelkalks (Bild 2). Die im Folgenden vorgestellten beiden Varianten lassen sich zwar gut unterscheiden, zeigen aber im Aufschluss einen fließenden Übergang:
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 3; 16,3 x 10,7 x 4,0 cm / Bild 4; 7,2 x 5,9 x 3,2 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Rottenburg - Kiebingen "Baggersee"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
siehe unten
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Geologie |
Neckarterrasse, Unterterrasse
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter
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Farbe |
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Transparenz
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opak |
Glanz
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matt bis milchig
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Der Baggersee zwischen Tübingen und Rottenburg liegt zwischen dem Tübinger Stadtteil Bühl und dem Rottenburger Stadtteil Kiebingen rechts des Neckars circa 4,5 km südwestlich von Tübingen. Die Stücke stammen aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2010/2). Vom gesamten Material lassen sich zwei Typen Muschelkalkhornstein sowie 'Chalcedon' unterscheiden:
- 'Chalcedon'
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 10,5 x 6,5 x 5,3 cm / Bild 2; 6,4 x 6,5 x 4,7 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 3; 9,6 x 8,3 x 7,6 cm
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Baden-Württemberg, Deutschland
Rümmelesteg "Wutach Gleithang"
Steckbrief
GPS
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Größe
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2,8 x 2,7 x 1,6 cm
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Geologie
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rezente Wutachschotter
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Lagerstätte
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sekundär, Flussschotter
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Farbe
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schwarz bis gräulich schwarz
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Weiter in Richtung Süden der Wutach folgend kommt man über eine Brück von der aus man in etwa 200m Entfernung einen stählernen Steg ins Flussbett reinragen sehen kann (etwa 4m hoch). Kurz nach dem Rümmelesteg mach der Fluss eine 90°-Kurve - am kleinen Kiesstrand im Gleithang lassen sich auch vereinzelte eher kleinere Belegstücke sammeln.
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Sulz am Eck "Steinbruch Mast"
Steckbrief
GPS
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Größe
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siehe unten
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Geologie
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Mittlerer Muschelkalk (mm), Zellendolomit (mmDo) |
Lagerstätte
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primär |
Farbe
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dunkelbläulich grau bis grau
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Transparenz
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opak |
Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Der Steinbruch Mast liegt circa 1,5 km ostsüdöstlich von Sulz am Eck im Landkreis Calw. Das Material stammt aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/160).
Insgesamt lassen sich 2 verscheidene Typen bestimmen:
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 5,6 x 3,5 x 2,9 cm / Bild 3; 3,7 x 3,1 x 2,7 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 2; 3,6 x 2,0 x 0,7 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Tübingen - Hirschau "Kiesgrube"
Steckbrief
GPS
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48° 29' 21.42" N, 008° 58' 43.63" E
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Größe
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Geologie
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Neckarterrasse, Unterterrasse
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Lagerstätte
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sekundär, Flussschotter
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Farbe
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Die Kiesgrube zwischen Tübingen und Rottenburg liegt südlich des Tübinger Stadtteils Hirschau am linken Ufer des Neckars etwa 4,5 km südwestlich von Tübingen. Der Fundpunkt liegt nördlich des Baggersees auf der anderen Seite des Neckars. Neben den Materialien des Muschelkalks finden sich auch seltener Belege aus dem Buntsandstein. Vom gesamten Material lassen sich zwei Typen Muschelkalkhornstein bestimmen:
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 6,9 x 6,0 x 3,2 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Waldshut-Tiengen
GPS
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Größe
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Geologie
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Oberer Muschelkalk (mo), Trigonodus-Dolomit (mo3) |
Lagerstätte
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unbekannt |
Farbe
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grau bis gräulich schwarz
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Transparenz
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opak |
Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Ich habe dieses Exemplar als Sammlerstück aus einer alten Sammlung erworben. Lediglich die Fundortzuweisung "Waldshut-Tiengen" war vorhanden. Interessant an diesem Stück ist, dass durch das Schneiden, Schleifen und Polieren der ästhetische Wert des Materials Muschelkalkhornstein m.E. gut hervorgehoben wird.
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Waldshut-Tiengen - Oberalpfen "Bächleäcker-Kapelle"
Steckbrief
GPS
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47° 39' 34.64" N, 008° 09' 46.58" E
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Größe
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Geologie
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Mittlerer & Oberer Muschelkalk (mm; mo), Zellendolomit (mmDo), Trochitenkalk (mo1)
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Lagerstätte
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sekundär, Residuallagerstätte
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Farbe
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dunkel bläulich grau, weiß bis hell bläulich grau /
hell grau, dunkel bläulich grau
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Die Gemeinde Oberalpfen liegt in etwa 7 km nordwestlich der Kreisstadt Waldshut-Tiengen im südöstlichen Hotzenwald. In der Umgebung um Oberalpfen und zwischen Oberalpfen und Waldkirch befinden sich Aufschlüsse des mm und des mo mit Verkieselungen vor allem aus dem mm. Das hier vorgestellte Material stammt von einer Begehung eines Feldes im Bereich zwischen den Bächleäckern und der Kapelle ostsüdöstlich von Oberalpfen (siehe Bilder 1-2). Insgesamt fanden sich auf dem Feld an der Kapelle zwei verschiedene Typen Muschelkalkhornstein:
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 3; 9,8 x 9,0 x 7,5 cm / Bild 4; 5,8 x 6,5 x 3,9 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Trochitenkalk" (Bild 5; 4,4 x 3,0 x 1,7 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Waldshut-Tiengen - Oberalpfen "Bächleäcker-NW-Hang"
Steckbrief
GPS
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47° 39' 14.47" N, 008° 09' 25.44" E
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Größe
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Geologie
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Mittlerer Muschelkalk (mm), Zellendolomit (mmDO) Oberer Muschelkalk (mo), Trochitenkalk (mo1)
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Lagerstätte
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sekundär, Residuallagerstätte
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Farbe
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----
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Weiter südwestlich der Fundstelle Oberalpfen „Bächleäcker - Kapelle“ finden sich auf einem Feld am Nordwest-Hang des Hügels weitere Lesesteine von Muschelkalkhornstein. Das typische umgebende Gestein ist der Zellendolomit, der sich wie die Hornsteine auf den Feldern finden lässt. Seine Anwesenheit kann als Indikator für Hornsteine gesehen werden. Insgesamt können drei verschiedene Typen an Verkieselungen klassifiziert werden:
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 1; 3,3 x 2,0 x 1,5 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" (Bild 2; 5,7 x 2,9 x 2,6 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Trochitenkalk" (Bild 3; 4,4 x 5,0 x 4,5 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Waldshut-Tiengen - Oberalpfen "Feld Nordwest"
Steckbrief
GPS
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Größe
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Geologie
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mittlerer Muschelkalk (mm),
Zellendolomit (mmDO)
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Lagerstätte
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sekundär, Felder
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Farbe
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Ein kleines Belegstück von den Feldern nordwestlich Oberalpfens. Die Felder dieser Gegend sind durch das Auftreten von Karneolen in den Buntsandstein zu stellen. Es handelt sich hierbei vermutlich zum eine anthropogene Verschiebung, da die Felder höher liegen als die im Südosten. oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Weil der Stadt "Hausen"
Steckbrief
GPS
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Größe
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9,6 x 5,7 x 3,5 cm |
Geologie
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Oberer Muschelkalk (mo) Zwergfaunaschichten (mo1) Hornsteinbank |
Lagerstätte
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sekundär, Felder
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Farbe
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dunkelgrau, grau bis hellgrau
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Transparenz
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opak |
Glanz
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matt
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Erläuterungen
Die Belege von Weil der Stadt „Hausen“ stammen von Feldern um die Ortschaft Hausen an der Würm etwa 6 km nordnordwestlich von Weil der Stadt im Landkreis Böblingen. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1990/164). Insgesamt ist der Fundpunkt durch einen Typ vertreten:
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ HSB"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Wiechs "Ortsausgang Süd"
Steckbrief
GPS
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Größe
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siehe unten
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Geologie
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Oberer Muschelkalk (mo), Trigonodus-Dolomit (mo3)
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Lagerstätte
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sekundär, Felder, Baustelle
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Farbe
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weiß bis hell bläulich grau, grau, dunkelgrau (Typ Trigonodus)
hell gelblich braun bis blass gelb, dunkelgrau (Typ Nodosus)
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Bei einer eigenen Begehung 2008 konnte südlich des Ortes Wiechs (circa 7 km nordnordöstlich von Rheinfelden und etwa 1,5 km südlich von Schopfheim) eine kleine durch Bauarbeiten offene Fläche begangen werden. Fast die gesamte Fläche des Dinkelbergs ist mit Muschelkalkhornsteinen übersät. Die Möglichkeit innerhalb einer Baugrube zu sammeln ermöglicht es allerdings – im Gegensatz zu den Feldern – Flugbeschädigungen, wie Ausbrüche und Roststellen, an den gesammelten Stücken weitestgehend zu vermeiden. Bei der Begehung wurden selektiv 21 Stücke aufgesammelt, von denen drei Typen des Hornsteins sowie „Chalcedon“ unterschieden werden können:
- 'Chalcedon'
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bild 3; 2,9 x 2,1 x 1,6 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 1; 5,1 x 3,0 x 3,1 cm / Bild 2; 7,4 x 6,2 x 3,2 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Wittnau
Steckbrief
GPS |
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Größe |
siehe unten |
Geologie |
Oberer Muschelkalk (mo), Nodosus-Kalke (mo2) |
Lagerstätte |
sekundär, Residuallagerstätte |
Farbe |
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Transparenz |
opak |
Glanz |
matt bis milchig |
Erläuterungen
Die Gemeinde Wittnau liegt weitere 2,5 km südlich von Merzhausen im Hexental. Aus der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/138) stammen die folgenden Belegstücke. Diese Stücke stammen von einem 400 x 200 m großen Feld. Insgesamt können in Wittnau vier verschiedene Typen an Muschelkalkhornsteinen sowie 'Chalcedon' klassifiziert werden:
- 'Chalcedon'
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" aus dem mo2u (Bild 1; 13,3 x 9,5 x 6,4 cm / Bild 2; 6,5 x 5,5 x 1,9 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" (Bild 3; 5,8 x 4,7 x 3,8 cm)
- Muschelkalkhornstein "Typ Nodosus" ? (Bild 4; 4,1 x 3,6 x 1,3 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Wutach-mo-Schlucht "Gleithang"
Steckbrief
GPS
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"keine Angaben"
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Größe
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siehe unten
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Geologie
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rezente Wutachschotter
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Lagerstätte
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sekundär, Flussschotter
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Farbe
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gräulich schwarz
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Die Wutach ist ein Fluss des Schwarzwaldes, der über 90 km von Seebuck im Schwarzwald (hier wird der Fluss noch als Seebach bezeichnet) nach Osten (ab dem Titisee als Gutach) und Süden (ab Lenzkirch als Wutach) bis nach Waldshut-Tiengen fließt und dort in den Rhein mündet. Der Unterlauf der Wutach zwischen Stühlingen und Eggingen bildet die natürliche Grenze zur Schweiz im Landkreis Waldshut.
Bei einer Exkursion in das Gebiet der Wutach 2009 war es mir möglich einige Proben von Verkieselungen aus den Schottern der Wutach zu sammeln. Dabei wurden zwei verschieden große Gleithänge des Flusses in der Nähe von Bad Boll nach den Hornsteinen abgesucht (siehe auch Rümmelesteg "Wutach Gleithang"). Die Stücke stammen aus meiner eigenen Rohmaterialsammlung. Insgesamt können zwei Typen Muschelkalkhornstein unterschieden werden:
- Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" aus dem mmDo (Bild 1; 5,5 x 5,3 x 3,2 cm)
- oolithischer Muschelkalkhornstein "Typ Dolomit" aus dem mmDo (Bild 2: 6,4 x 3,3 x 3,9 cm)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Wutachschlucht "Bad Boll"
Steckbrief
GPS
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Größe
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siehe unten
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Geologie
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Oberer Muschelkalk (mo), Trigonodus-Dolomit (mo3)
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Lagerstätte
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primär, Kalk
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Farbe
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dunkelgrau bis grau
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Über die Wutach-Schlucht, respektive das Tal der Wutach verteilt finden sich häufig Aufschlüsse des Muschelkalks mit Verkieselungen führenden Schichten. Bei einer eigenen Begehung des gesamten Wutachgebietes konnte neben den Schotterpaketen ein primärer Aufschluss hypersaliner Sedimente des mo mit Konkretionen des Muschelkalks auf der Höhe von Bad Boll erschlossen werden. Der kieselige Eintrag aus dem die Hornsteine entstanden ist nicht eindeutig geklärt. Der Aufschluss liegt etwas am Anfang der mo-Schlucht und endet mit einer Verschiebung. Der Wanderweg führt direkt daran vorbei. Alle Stücke gehören einem einzelnen Typ an. „Chalcedon“ konnte hier nicht gefunden werden:
- Muschelkalkhornstein "Typ Trigonodus" (Bild 1; 5,5 x 4,6 x 2,4 cm / Bild 2; 5,3 x 3,6 x 2,2 cm)
Literaturangaben
Paul 1971
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Steckbrief
GPS |
48° 15' 54.15" N, 12° 11' 24.09" E |
Größe |
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Geologie |
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Lagerstätte |
sekundär, Felder |
Farbe |
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Transparenz |
opak |
Glanz |
matt bis milchig |
Erläuterungen
Alpiner Muschelkalkhornstein aus eiszeitlichen Moränen.
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Keuperhornstein
Verkieselungen aus dem Keuper kommen in den folgenden Formationen vor:
Der Knollenmergel besteht aus roten Tonsteinen und Karbonatausscheidungen als Kalkbänke, -knollen und -krusten ( Simon & Schüssler 1999). Es sind Seesedimente, die vor etwa 210 Millionen Jahren vom Vindelizischen Land her in das Keuperbecken eingespült und dort als Schlamm abgelagert wurden. Man spricht hier von sog. Playas ("trockene Tonpfanne"). Trotz des eher warmen und trockenen Klimas durchflossen immer wieder periodische Flüsse das Gebiet und es bildeten sich Seen in denen Kalksedimente abgelagert wurden. Durch Austrocknung der Seen und durch bodenbildende Prozesse kam es zur Bildung der Verkieselungen.
Bekannt sind Hornsteine (aka. Feuersteine), Quarze, Chalcedone, Karneole, Holzreste, verkieselter Torf, verkieselte Stromatolithen und Bergkristall.
Im Kiesel- & Stubensandstein entstanden die Verkieselungen durch eine periodisches Einspülen von Schichtfluten aus dem Vindelizischen Land aus den damals abgelagerten Krustenkarbonaten wie Kalk- & Dolomitgetsteine. Ebenfalls stratifiziert wurden Sandsteine sowie rote und grüne Tonsteine. Innerhalb der, wie im Knollenmergel, entstehenden Seen kommt es auch wieder zu Karbonatabscheidung, die ebenfalls verkieseln. Zum Teil entstanden duch das aride bis semiaride Klima in tieferen Ebenen Böden. Der Eintrag der Karbonate wurde durch terrestrische Winde gewährleistet. Man spricht von terrestrischen Krustenkarbonaten, der sog. "Caliche". Bekannte Verkeiselungen sind knollen- und lagenförmige Hornsteinvorkommen, Achat, Jaspis und Quarz.
Baden-Württemberg, Deutschland
Bergenweiler "südlicher Waldteil Hürbenhau"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Urbrenzschotter (Jura, Keuper)
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Lagerstätte |
sekundär, Residuallagerstätte |
Farbe |
dunkelblau bis schwarz, sandig braun
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Transparenz |
kantentransparent |
Glanz |
milchig bis fettig
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/64).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Blaufelden - Schuckhof "südliche Felder"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das gesamte Material gehört zu den "Feuerstein"vorkommen der Hohenloher Ebene.
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Baden-Württemberg, Deutschland
Gaildorf - Kieselberg
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Baden-Württemberg, Deutschland
Gerabronn - Amlishagen "Felder nordöstlich"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das gesamte Material gehört zu den "Feuerstein"vorkommen der Hohenloher Ebene.
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Baden-Württemberg, Deutschland
Gschwend - Mittelbronn "Gewann Rauhwiesen"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Herbrechtingen "Wald östlich des Buigen"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Brenz, Könistuhlstufe (Jura, Keuper)
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Bei den hier zu findenden Rohmaterialien (Jurahornstein, Keuperhornstein) handelt es sich um Ur-Brenzschotter aus der Königstuhlstufe. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/77).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Hermaringen "Strohnberg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Brenzschotter (Jura, Keuper)
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Lagerstätte |
sekundär, Felder |
Farbe |
dunkelblau bis schwarz
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Transparenz |
kantentransparent |
Glanz |
milchig bis fettig
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Erläuterungen
Das Materialspektrum vom Strohnberg bei Hermaringen (Kreis Heidenheim) besteht aus Jurahornsteinen und Keuperhornsteinen und stammt aus Schottern der Brenz. Das Stück befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/175).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Karlsruhe "südliche Kiesgruben"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Lauchheim - Röttingen "Barrenberg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Nattheim "Gewann Reute"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Oberrot "Flinsberg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Oberrot - Frankenberg "Frankenbergle"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Verwitterungslehme |
Farbe |
rötlich grau, weiß, dunkel rötlich grau
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Die Keuperhornsteine befinden sich in den Flanken des Frankenbergle aufgeschlossen. Es handelt sich hierbei um für die Hohenloher Ebene typische Ablagerungen in Verwitterungslehmen. Die Stücke sind meist kleinstückig, selten kommen auch große Blöcke vor. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen ( TÜ 2000/12).
Literaturangaben
Eisenhut 1974; Seegis & Goerigk 1992
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Baden-Württemberg, Deutschland
Sontheim a.d. Brenz "westliche Schotter"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Sulzbach-Laufen "Eisbach"
Steckbrief
GPS |
TopK. 7024 Gschwend r3560975 h5426870
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Größe |
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Geologie |
Holozäne Eisbach-Schotter (Keuper)
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
Rot- bis Gelbtöne, grau, rötlich grau, rötlich braun
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Transparenz |
---- |
Glanz |
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Erläuterungen
Das hier gefundenen Material der Hohenloher Ebene stammt aus holozänen Schottern des von NW nach SO (danubisch) entwässenden Eisbachs am Ostrand des Talkessels. Hier lassen sich vereinzelt die Keuperhornsteine aufsammeln, deren Ursprungsgebiet sehr wahrscheinilich im Höhenzug bei Gaildorf - Kieselberg zu sehen ist. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen ( TÜ 2000/11).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Sulzdorf - Anhausen
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Felder |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das gesamte Material gehört zu den "Feuerstein"vorkommen der Hohenloher Ebene. Die Stücke Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 2004/8).
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Baden-Württemberg, Deutschland
Werbach "Gamburg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Bachhagel - Oberbechingen "Kränzlesberg-Wasserbehälter"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Bei dem hier zu findenen Materialien handelt es sich um Schotter aus dem Zwergbach.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/79).
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Bechhofen "Muckenberg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper, Burgsandstein
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Lagerstätte |
sekundär, Felder |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/1).
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Bechhofen - Sachsbach
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper, Burgsandstein
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Lagerstätte |
sekundär, Felder
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Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/75).
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Bissingen - Göllingen "Beim Waldteil Göllingen"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Jura, Keuper |
Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/70).
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Donauwörth - Wörnitzstein "Schwarzenberg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Jura, Keuper |
Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Die hier zu findenen Lesesteine stammen aus Schottern des Urmains und beinhalten neben Keuperhornsteinen auch Jurahornsteine.
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/81).
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Dürrwangen - Haslach "Straßenkreuz Bechhofen - Dinkelsbühl - Haslach"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper |
Lagerstätte |
sekundär, Residuallagerstätte |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Knauern von Keuperhornstein in Verwitterungsböden. Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/115).
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Haunsheim "nördlicher Stbr."
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Jura, Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
---- |
Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/54).
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Huisheim "300m südlich von Lommersheim"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper
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Lagerstätte |
sekundär, Felder |
Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/4). Die Stücke stammen aus tieferen Schichten des Keupers.
Literaturangaben
WEBER 1941, S. 24
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Schweinfurt "Sandgrube"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
10,2 x 7,7 x 5,8 cm
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Geologie |
Keuper |
Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter |
Farbe |
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Transparenz |
kantentransparent |
Glanz |
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Erläuterungen
Das Stück stammt aus einer Sandgrube bei Schweinfurt. Es handelt sich hierbei um Schotter und Sande aus dem Main zusammen mit Verwitterungslehmen des Keupers.
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Seßbach - Rothenberg
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Mittlerer Keuper |
Lagerstätte |
sekundär, Felder |
Farbe |
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Transparenz |
---- |
Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/114).
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Wittislingen "Gewann Langenberg"
Steckbrief
GPS |
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Größe |
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Geologie |
Keuper |
Lagerstätte |
sekundär, Flussschotter
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Farbe |
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Transparenz |
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Glanz |
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Erläuterungen
Das Material befindet sich in der Rohmaterialsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen (TÜ 1999/55).
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Jurahornstein
Baden-Württemberg, Deutschland
Aalen - Ebnat
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Baden-Württemberg, Deutschland
Aalen - Niesitz "Waldteil Wagrein"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Aalen - Waldhausen "Gewann Ackerbühl"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Amstetten "Steighof" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Amstetten - Hofstett-Emerbuch "Gewann Grund"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Auggen
Steckbrief
GPS
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47° 46' 33" N, 007° 35' 37" E
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Größe
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Geologie
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Obereozän, Bohnerztone (ct), Bolustone
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Lagerstätte
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sekundär, Weinberge
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Farbe
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Gelb- bis Rottöne, weiß, teils gebändert
häufig graue strichartige Einschlüsse
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Transparenz
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opak bis kantentransparent
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Glanz
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matt bis leicht milchig
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Erläuterungen
Der Fundort Auggen liegt etwa 4 km südsüdwestlich von Müllheim in Südbaden. Prähistorisch fand das Material v.a. in den jungpaläolithischen Zeitstufen (v.a. im Magdalénien) Verwendung. Der Bohnerzhornstein "Typ Auggen" ist ein sekundär verfärbtes Material, dessen Ursprung in den Kalken des Oxfordiums der südlich z.B. am Isteiner Klotz vorgefundenen Jura zu suchen ist.
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bad Bellingen - Hertingen "Schneckenberg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bad Urach - Sirchingen "Katzental"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bad Urach - Wittlingen (arch. Bef)
Steckbrief
GPS
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48° 27' 45" N, 009° 27' 01" E
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Größe
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Geologie
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Jura, Malm, Trümmerkalke
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Lagerstätte
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sekundär, Feldfunde
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Jurahornstein "Typ Trümmerkalke"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bad Urach - Wittlingen "Gewann Stuttgarter Teil" (arch. Bef.)
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Baden-Württemberg, Deutschland
Ballendorf "Beim Stadel" (arch. Bef.)
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Ballendorf "Gewann Rotensohl" (arch. Bef.)
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Bartholomä "Schopf Nordhang"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bartholomä "Waldteil Reichberger Buch"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Bartholomä "Wanderparkplatz Amalienhof"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Bergenweiler "südlicher Waldteil Hürbenhau"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bernstadt "Nebelsee"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bernstadt - Heimersberg "Tiecherstal"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren "Blauberg" (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
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48° 25' 27" N, 009° 47' 15" E
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Größe
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Geologie
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Jura
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Lagerstätte
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sekundär, Tone
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Die Felder des Gewanns "Blauberg" wurden im Neolithikum bergmännisch abgebaut. Jurahornstein "Typ Blauberg", verkieselte Kalke & Kieselkalke
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Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Asch "Borgerhau" (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
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Größe
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"siehe Bild"
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Geologie
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Jura
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Lagerstätte
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sekundär, Tone
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Die Wald "Borgerhau" bei Blaubeuren-Asch war im Neolithikum ein durch Pingenabbau bergmännisch genutztes Gebiet. Der Jurahornstein "Typ Asch" zeichnet sich durch eine feine bis grobe Bänderung aus, wie sie für die verschiedensten Fundpunkte jurassischer Hornsteine in ganz Europa typisch ist (z.B. Vauligny in Frankreich, Krzemionki in Polen, etc.). Weitere Typen: verkieselte Kalke & Kieselkalke
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Asch "Gewann Geflinse"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Asch "Hagenbucher Tal"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Berghülen |
Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Berghülen "Gewann Wiesleäcker" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Seißen
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Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Seißen "Gewann Burgsteig"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Blaubeuren - Sonderbuch "Halde"
GPS
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Größe
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Geologie
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Jura
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Lagerstätte
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sekundär, Tone
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Farbe
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Transparenz
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----
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Glanz
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Erläuterungen
Ein neuer zeitlich begrenzter Aufschluss südöstlich des Flugplatzes. Die hier gefundenen Jurahornsteine zeigen eine leicht pinke Farbe sowie punktuell durch Bohnerze ockergelbe bis rötliche sekundäre Verfärbungen. Die Typen verkieselter Kalk und Kieselkalk treten hier häufiger auf. Ein bergmännischer Abbau der Knollen konnte nicht erfasst werden.
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Baden-Württemberg, Deutschland
Böhmenkirch "Gewann Steinige"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Böhmenkirch - Steinenkirch "Felder südöstlich"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bopfingen - Härtsfeldhausen
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bopfingen - Oberriffingen "Gewann Seefeld"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Bopfingen - Unterriffingen "Gewann Nonnenbühl & Lippach"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Börslingen
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Baden-Württemberg, Deutschland
Buchheim "Gewann Buchäcker"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Buchheim "Hilbenhof"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Dornstadt - Tennenhausen "Schwarzhülenacker"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Efringen-Kirchen - Istein "Isteiner Klotz"
Steckbrief
GPS
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Größe
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siehe unten & Bild |
Geologie
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Jura, Oberer Jura (Weißer J.), Oxfordium, "Raurazische Fazies"
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Lagerstätte
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primär, subprimär
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Farbe
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weiß bis grau, dunkelblau bis dunkelgrau
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Transparenz
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opak bis durchscheinend
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Glanz
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matt bis glasig
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Erläuterungen
Der Isteiner Klotz ist ein Jurasporn im südlichen Baden, im Mühlheimer Raum bei Kleinkems. Der Isteiner Klotz wird heute als Kalksteinbruch genutzt und ist immer noch in Betrieb (Betreten verboten!!). Innerhalb des Bruchs können im Nordteil und Südteil Jurahornsteinknollen aus primärem und subprimärem Kontext geborgen werden. Nördlich des Bruchs befindet sich das prähistorische Bergwerk aus der Zeit des Neolithikums. Dies wird z.Z. restauriert um es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (siehe News). Auf Grund seiner aussergewöhnlich feinen Körnung und Qualität wurde das Material im späten Mittelalter zu Schmuck verschliffen und als Jaspis bezeichnet.
- Blick auf den Nordteil des Bruchs (Bild 1, 2)
- Hangrutsch und Füllmaterial (Bild 3)
- Kleine primäre Wand im Nordteil des Bruchs, in dessen Hangrutsch Material auffindbar ist (Bild 4)
- Wasserfall im Südteil des Bruchs (Bild 6)
- Knolle im primären Kontext (Bild 5; 20min per Hammer --> Bild 7,9)
- Jurahornstein "Typ Raurazien" (Bild 7, 9; 15,3 x 10,4 x 8,5 cm; Bild 10-12)
Literaturangaben
Lais 1948, Schmid 1951, 1952, 1962, 1980 |
Baden-Württemberg, Deutschland
Ehingen - Berkach "nördlich Ziegelhof - Graupensandrinne"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Ehingen - Berkach "Ziegelhof - Graupensandrinne"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Ehingen - Dächingen "Gewann Engenlauh"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Ehingen - Mühlen "Gewann Tafeläcker - Graupensandrinne"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Engen "Gewann Schindgarten"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Erbach - Ringingen
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Essingen "Stbr. Waldteil Sauburren"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Essingen - Tauchenweiler "Waldteil Herrenhäule"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Feldberg "Ritzenberg"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Feldberg "Steinacker" (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
|
!!! keine Koordinaten, da arch. Fundplatz !!! |
Größe
|
"siehe Bild"
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Geologie
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Obereozän, Bohnerztone (ct) , Bolustone |
Lagerstätte
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sekundär, Felder |
Farbe
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ockergelb bis dunkelrot |
Transparenz
|
opak |
Glanz
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matt bis glasig
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Erläuterungen
Die hier gefundenen Artefakte aus dem Gravettien wurden zu 100% aus dem anstehenden Bohnerzhornstein "Typ Auggen" hergestellt. |
Baden-Württemberg, Deutschland
Geislingen - Stötten "Gewann Winterreute" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Geislingen - Stötten "Wetterstation" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Geislingen - Wittingen "Gewann Stürzel" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Gerstetten - Dettingen am Albuch |
Baden-Württemberg, Deutschland
Gerstetten - Dettingen am Albuch "Gewann Hölle" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Gerstetten - Heldenfingen "Gewann Telle" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Gerstetten - Heldenfingen "Rublinger Hof"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Giengen - Hürben "Kagberg"
Steckbrief
GPS
|
---- |
Größe
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----
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Geologie
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---- |
Lagerstätte
|
---- |
Farbe
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---- |
Transparenz
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---- |
Glanz
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---- |
Erläuterungen
Am Kagberg bei Hürben lassen sich auf den Äckern Bohnerhornsteine finden.
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Baden-Württemberg, Deutschland
Grabenstetten "Steinbruch"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Heidenheim "Kalkwerk Schwenk" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Heidenheim "Ugental" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Heidenheim - Oggenhausen "Waldteil Gemeindeholz" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Herbrechtingen "Wald östlich des Buigen" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Herbrechtingen - Anhausen "westlich Wangenhof"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Hermaringen "Strohnberg" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Hohenstadt "Gewann Ebenhöden" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Hohenstadt "Gewann Grimmer" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Immendingen
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Kandern - Tannenkirch "Hohe Schule"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Karlsruhe "südliche Kiesgruben"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbronn "Wollenberg Westhang"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbronn "Zahnberg"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbronn - Ochsenberg "Am Waldteil Judenbusch"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbronn - Ochsenberg "Beim Gewann Falchenmahder"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbronn - Zang "südlicher Ortsausgang" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Königsbronn - Zang "Waldteil Sandgrube"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Langenau - Albeck "Gewann Hülen"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Lauterach "Gewann Feldäcker" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Lauterach "Grauppensandrinne"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Lauterach - Neuburg "Gewann Hahnenbühl"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Leibertingen "50m hinterm Wald"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Leibertingen "100-150m hinterm Wald"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Leibertingen "Verwerfung WG3"
|
Baden-Württemberg, Deutschland
Lenningen - Schopfloch "Gewann Oberreute"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Liel "Lielmühle"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Liel "Lielmühle - Haberberg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Lonsee - Ettlenschieß "Gewann Heidenlehen"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Lonsee - Ettlenschieß "Juranagelfluh"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Müllheim
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Baden-Württemberg, Deutschland
Nattheim "Gewann Reute"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Nattheim "Schnepfenberg Südhang"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Nördlicher Federsee
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Baden-Württemberg, Deutschland
Oberkochen "Stbr. Waldteil Büchle"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Öllingen
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Baden-Württemberg, Deutschland
Öllingen "Felder südlich Waldteil Grubenhau"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Randecker Maar
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Baden-Württemberg, Deutschland
Römerstein "Gewann Eichberg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Schelklingen - Hausen ob Urspring "Gewann Höhe"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Schelklingen - Justingen "Gewann Mühlweg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Schelklingen - Springen "Steinbruch südlicher Ziglisberg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Schliengen/Liel
Steckbrief
GPS
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47° 44' 44.82" N, 007° 35' 33.59" E
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Größe
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Ø 3x3x3 cm
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Geologie
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Obereozän, Bohnerztone (ct), Bolustone
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Lagerstätte
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sekundär, Felder
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Farbe
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weiß, gelb, ockergelb, rot, dunkelrot, grau
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Transparenz
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opak bis kantentransparent
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Glanz
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matt bis leicht milchig
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Erläuterungen
Das Material des Bohnerzhornstein "Typ Auggen" lässt sich auf den Feldern nördlich des Gehöfts zwischen Schliengen und Liel finden. Die besten Stücke liegen allerdings im umzäunten Kuhgatter. Hier herrscht strengstes Sammelverbot!
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Baden-Württemberg, Deutschland
Schwäbisch Gmünd - Herdlinsweiler "Bernhardsberg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Sontheim a.d. Brenz "westliche Schotter"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Steinheim am Albuch "Gewann Hirschhalde" |
Baden-Württemberg, Deutschland
Steinheim am Albuch "Oberes Doschental"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Steinheim am Albuch - Gnannenweiler "Ortsausgang Süd"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Steinheim am Albuch - Neuselhalden "südlich Gewann Stockbrunnen"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Steinheim am Albuch - Sontheim im Stubental "Burgstall"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Steinheim am Albuch - Sontheim im Stubental "Stbr. zwischen Stockhan und Birkel"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Suppingen "Suppinger Berg"
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Baden-Württemberg, Deutschland
Westerheim "Westenberg"
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Abensberg - Arnhofen (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
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48° 49' 27" N, 011° 52' 54" E |
Größe
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Geologie
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Jura, Malm ζ 1-2, Tithonium |
Lagerstätte |
sekundär, Kiesgruben (2) |
Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Der Plattenhornstein "Typ Arnhofen" wurde im Neolithikum bergmännisch abgebaut.
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Steckbrief
GPS
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48° 57' 38" N, 011° 45' 12" E |
Größe
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Geologie
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Jura, Malm ζ, Tithonium |
Farbe
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sekundär, Felder
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Der Plattenhornstein "Typ Baiersdorf" wurde im Neolithikum bergmännisch abgebaut.
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Flintsbach "Ziegeleimuseum"
Steckbrief
GPS
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48° 42' 53" N, 013° 06' 29" E
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Größe
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Geologie
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Jura, Malm β, Oberes Oxfordium, Kieselnierenkalke
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Lagerstätte
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primär, subprimär, Kalke
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Jurahornstein "Typ Kieselnierenkalk"
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Pommelsbrunn - Heldmannsberg
Steckbrief
GPS
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Größe
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siehe unten
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Geologie
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Jura, undifferenzierte Lehme
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Lagerstätte
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sekundär, Felder
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Farbe
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weiß bis creme-weiß, grau, hellgrau (JUH)
gelb, braun, hellbraun, weiß bis creme-weiß (BEH)
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Transparenz
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opak
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Glanz
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matt bis milchig
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Erläuterungen
Hier kommen sowohl Jurahornsteine (JUH) als auch Bohnerzhornsteine (BEH) vor. Interessant ist zudem die große Häufigkeit an verkieselten Fossilien und Steinkernen von Fossilien.
- Jurahornstein (Bilder 1+4; Größe: 10,1 x 4,5 x 5,1 cm; Bilder 3+6; Größe: 9,9 x 3,9 x 2,0 cm)
- Bohnerzhornstein (Bilder 10+13; Größe: 7,7 x 6,7 x 3,2 cm; Bilder 12+15; Größe: 8,9 x 7,5 x 2,2 cm)
- verkieselter Schwamm (Bilder 7-9; Größe: 6,1 x 5,1 x 3,7 cm)
- mögliche Steinkerne (Bilder 2+5; Größe: 6,6 x 5,9 x 3,0 cm; Bild 11; Größe: 11,4 x 4,1 x 2,8 cm)
Die Fundstelle bei Heldmannsberg liegt in nicht allzuweiter Entfernung zu den beiden bekannten Abbaustellen auf Jurahornstein Nonnhof und Schnellersdorf. |
Treuchtlingen "Gundelsheim"
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Region Bourgogne, Frankreich
Azé (arch. Bef.) |
Region Lorraine, Frankreich
St. Mihiel (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
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48° 53' 40" N, 005° 31' 43" E
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Größe
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Geologie
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Jura, Oxfordium, Raurazische Fazies
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Lagerstätte
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primär, Kalk, gebankt
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Farbe
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Transparenz
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Glanz
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Erläuterungen
Die chaille rauracienne von St. Mihiel wurde im Neolithikum bergmännisch abgebaut.
Literaturhinweise
Guillaume 1975; Hilly & Haguenauer 1979
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Krzemionki (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
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50° 58' 25" N, 021° 29' 42" E
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Größe
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Geologie
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Jura, Oberstes Oxfordium
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Lagerstätte
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primär, subprimär, sekundär
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Farbe
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hell grau bis dunkelgrau (Variante 1) /
dunkelgrau bis sehr dunkelgrau (Variante 2)
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Transparenz
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opak bis kantentransparent
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Glanz
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matt bis seidig
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Erläuterungen
Die Bergwerke von Krzemionki liegen im Heiligkreuzgebirge etwa 9 km nordöstlich von Ostrowiec Świętokrzyski. Sie wurden hauptsächlich in der Tricheterbecherkultur bis ins späte Neolithikum (Kugelamphorenkultur) rohmaterialtechnisch genutzt. Vereinzelte Nachweise aus dem Mittelpaläolithikum sind auch bekannt. Der hier gewonnene Jurahornstein "Typ Krzemionki" wurde Untertage in groß angelegten Stollensystemen abgebaut und weit gehandelt. Er wird heute auch als gebänderter Flint bezeichnet. Es lassen sich zwei verscheidene farbliche Varianten finden. Die dunkle Komponente der hellen Variante (1) entspricht in etwa der hellen Komponente der dunklen Variante (2).
Literaturhinweise
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Steckbrief
GPS
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50° 54' 20" N, 021° 36' 46" E
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Größe
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Geologie
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Jura, Oberstes Oxfordium
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Lagerstätte
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sekundär, Felder
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Farbe
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hell grau bis dunkelgrau
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Transparenz
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opak bis kantentransparent
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Glanz
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matt bis seidig
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Erläuterungen
Jurahornstein "Typ Krzemionki"
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Otelfingen "Lägern" (arch. Bef.)
Steckbrief
GPS
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47° 28' 46" N, 008° 22' 42" E
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Größe
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siehe Bild
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Geologie
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Jura
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Lagerstätte
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sekundär, Bohnerztone
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Farbe
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gelb, ockergelb, rot, weiß-grau
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Transparenz
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opak bis kantentransparent
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Glanz
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matt bis leicht milchig
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Erläuterungen
Der Bohnerzhornstein "Typ Lägern" wurde im Neolithikum im Pingenabbau bergmännisch ausgebeutet. Die Pingen befanden sich ausschließlich in den tertiären Tonen, die Primärvorkommen wurden scheinbar nicht angefahren. Das Material war ein beliebtes da mit sehr guten Schlageigenschaften ausgestattetes Rohmaterial, dass in der ganzen Schweiz genutzt wurde.
Literaturhinweise
Zurbuchen 1980; Zurbuchen & Hauser 1992
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